Designer Monitor

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Tim.F Tim.F Beitrag 1 von 19
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier in dem Forum.
Ich heiße Tim bin Film Student und Hobbyfotograf.

Zu meiner Frage, ich habe mir vor kurzem einen Designer Monitor gekauft. BenQ 2700U 4K UHD Kontrast 1:3000, Gamma Curve 2,2, der Bildschirm hat in den Tests auch gut abgeschnitten. Preisleistung ist Top. Er wurde von dem Hersteller auch schon Vorkalibriert. Alles soweit gut, bloß habe ich dann zum ersten mal ein Bild bearbeitet und es exportiert. Von meinem Handy aus wollte ich es dann Hochladen, allerdings sieht es auf meinem Handy furchtbar aus … ist das normal weil mein Handy dieses Farbspektrum nicht wieder geben kann ? Ist was mit dem Monitor nicht in Ordnung ? Testberichte meinen er sei genauso gut wie der 5k Retina Monitor von Apple. Die haben wir in der UNI , bloß ist der unterschied wenn ich dort grade und auf mein Handy schicke nicht so groß.

Wäre über Hilfe sehr Dankbar.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 2 von 19
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Hier fehlen ja nun jede Menge Informationen. Dein Monitor ist sicherlich in Ordnung. Aber Du mußt Dich jetzt mit Farbmanagement befassen. Ich gehe mal davon aus, der Monitor ist ein wide Gamut. Dein Handy unterstützt wahrscheinlich kein Farbmanagement. Welches Farbprofil haben Deine Bilddateien? Es gäbe viele Fragen.
Das wichtigste für Dich ist jetzt Farbmanagement. Du studierst doch Film, da solltest Du doch an reichlich Zugang
zum Stoff kommen.
LG, Christian
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 19
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ein billiger 27 Zöller mit 4k (wobei 4k bei 27 Zoll eh keinen Sinn macht)
ist sicher kein Designer Monitor!

als Filmstudent sollte man sich mit Farbmanagement schon etwas auskennen...
K.G.Wünsch K.G.Wünsch Beitrag 4 von 19
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Wenn kaum Unterschiede zwischen Uni (Retina bedeutet Apple - P3 Farbraum, Farbmanagement im System unumgehbar) und Handy besteht (das klingt dann nach iPhone, gleicher Farbraum, alle Anzeigeprogramme mit unvermeidbarem Farbmanagement) dann ist in der Tat für den privat genutzten Windows-Rechner mit dem BenQ (wahrscheinlich typisches Adobe RGB ohne Kalibrierung und bei einigen Programmen vergeigtem Farbmanagement weil Windows hier keine vernünftigen API Schnittstellen anbietet und besonders im Zweimonitorbetrieb richtig schlecht konfigurierbar ist) ein Einarbeiten in Farbmanagement angebracht. Auch für Videobearbeitung ganz wichtig.
Tim.F Tim.F Beitrag 5 von 19
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Zitat: A.F. - Fotodesign 28.09.19, 12:10Zum zitierten Beitragein billiger 27 Zöller mit 4k (wobei 4k bei 27 Zoll eh keinen Sinn macht)
ist sicher kein Designer Monitor!

als Filmstudent sollte man sich mit Farbmanagement schon etwas auskennen...


Alles Klar, sehr hilfreich :D ich studiere seit einem Semester, was bedeutet Colorgrading etc war noch nicht Thema. Der Bildschirm wird als Designer Monitor betitelt, ob sie das nun für richtig halten Interessiert keinen.
So unfreundliche Leute sollten einfach schweigen.
Tim.F Tim.F Beitrag 6 von 19
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Zitat: Christian Gigan Weber 27.09.19, 18:08Zum zitierten BeitragHier fehlen ja nun jede Menge Informationen. Dein Monitor ist sicherlich in Ordnung. Aber Du mußt Dich jetzt mit Farbmanagement befassen. Ich gehe mal davon aus, der Monitor ist ein wide Gamut. Dein Handy unterstützt wahrscheinlich kein Farbmanagement. Welches Farbprofil haben Deine Bilddateien? Es gäbe viele Fragen.
Das wichtigste für Dich ist jetzt Farbmanagement. Du studierst doch Film, da solltest Du doch an reichlich Zugang
zum Stoff kommen.
LG, Christian


Danke für ihre Antwort.
Okay also soweit bin ich noch nicht, studiere erst seit einem Semster Film. Danke aber für die Anregungen. Mit dem Thema Farbmanagment werde ich mich mit beschäftigen und die Fehlenden Informationen herausfinden.
Ja werde zu dem Thema meine Dozenten befragen, bloß war bis jetzt das Thema Farben Colorgrading Farbmanagment noch nicht dran.
Werde mich melden sobald ich mehr Informationen habe die ihr braucht.

lg Tim
Tim.F Tim.F Beitrag 7 von 19
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Zitat: K.G.Wünsch 28.09.19, 14:00Zum zitierten BeitragWenn kaum Unterschiede zwischen Uni (Retina bedeutet Apple - P3 Farbraum, Farbmanagement im System unumgehbar) und Handy besteht (das klingt dann nach iPhone, gleicher Farbraum, alle Anzeigeprogramme mit unvermeidbarem Farbmanagement) dann ist in der Tat für den privat genutzten Windows-Rechner mit dem BenQ (wahrscheinlich typisches Adobe RGB ohne Kalibrierung und bei einigen Programmen vergeigtem Farbmanagement weil Windows hier keine vernünftigen API Schnittstellen anbietet und besonders im Zweimonitorbetrieb richtig schlecht konfigurierbar ist) ein Einarbeiten in Farbmanagement angebracht. Auch für Videobearbeitung ganz wichtig.

Danke für ihre Antwort.
Den vergleich mit dem Retina von Apple hat ein Amerikanischer Youtuber gemacht, der ein Review dazu gemacht hat. Komischerweise war bei Ihm die Intensität der Farben viel Kräftiger als bei mir. Jetzt muss ich dazu sagen , der Bildschirm läuft über HDMI an meinem Laptop, da ich auf die Teile meines Neuen Festen Pc's warte. Vielleicht sollte ich abwarten , wie das ganze mit dem neuen Pc aussieht, falls es da überhaupt unterschiede gibt. In der Uni haben wir den Spyder, damit könnte ich den Bildschirm nochmal Neu kalibieren. Meine Dozenten werde ich zu dem Thema auch befragen.

lg Tim
Tim.F Tim.F Beitrag 8 von 19
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Noch zu ergänzen, FARBDARSTELLUNG ist bei meinen Bildern sRGB. Mein Monitor wurde vom Hersteller ebenfalls auf sRGB kalibriert bzw ist das vorgegeben Profil in sRGB.
Stefan Bar. ² Stefan Bar. ²   Beitrag 9 von 19
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Zitat: Tim.F 29.09.19, 21:03Zum zitierten BeitragDen vergleich mit dem Retina von Apple hat ein Amerikanischer Youtuber

Ich hoffe, dass in deinem Studium auch etwas Journalistik statt findet.
Das Wort "Influencer" kennst Du bestimmt schon. ;-)

Stichworte für das Farbmanagement in Sachen Film sind "EBU", "REC709", SMPTE-C, DCI, P3.
Ok, dieser BenQ Monitor soll(te) lt. Herstellerangabe wohl REC709-fähig sein. https://en.wikipedia.org/wiki/Rec._709
Selbst vorkalibriert solltest Du ein externes Gerät zur Hardwarekalibrierung nutzen um ein wirklich valides Farbprofil zum Datenaustausch zwischen deinem Exemplar und dem Rechner zu gewährleisten. Frag mal in der Technik nach, welches Gerät sie empfehlen. Ich bin da nicht auf dem neuesten Stand.
Wie und welches Ausgabeformat hast Du in der Postproduction gewählt, welche Software, welche Codecs, etc.?
Dann ist - wie schon vorher geschrieben - die Frage, welches Handy mit welchem Display, welchem Betriebssystem und welcher App zum Anzeigen benutzt wird und worauf das Gerät und die App eingestellt ist.
Zur finalen Farbbestimmung vor Auslieferung einer professionellen Produktion sollte immer ein sogenannter Referenzmonitor genutzt werden. Die kosten z. B. von Canon rund 24.000 EUR. Gibt's selbstverständlich auch von Panasonic, Sony Broadcast, NEC und sehr wahrscheinlich auch EIZO. Color Grading ist übrigens ein (fast) ganz anderes Thema. Da geht's um die farbliche Bestimmung, also den "Look" des Films.
Mit sRGB liegst Du beim Filmen falsch, bei Fotografie schon eher, aber auch hier die Frage, welche Software mit welchem Farbprofil zur Ausgabe des fertigen Bildes benutzt wurde. Bei Fotografie kann es z. B. notwendig sein, mit Adobe RGB zu arbeiten, muss es aber nicht.
KGW hat schon in Ansätzen geschildert, wo überall Probleme lauern können. Im Idealfall hast Du zwei getrennte PC-/Monitore für Fotografie und Filmproduktion. Sonst kann das richtige Ergebnis halt schwierig werden, wenn's um die Wurst geht.

Was zum Einlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbraum
Leider sehr unvollständig, aber immerhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Farbr%C3%A4ume
Stefan Bar. ² Stefan Bar. ²   Beitrag 10 von 19
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Zitat: Stefan Bar. ² 30.09.19, 00:08Zum zitierten BeitragZitat: Tim.F 29.09.19, 21:03Zum zitierten BeitragDen vergleich mit dem Retina von Apple hat ein Amerikanischer Youtuber

Ich hoffe, dass in deinem Studium auch etwas Journalistik statt findet.
Das Wort "Influencer" kennst Du bestimmt schon. ;-)

Stichworte für das Farbmanagement in Sachen Film sind "EBU", "REC709", SMPTE-C, DCI, P3.
Ok, dieser BenQ Monitor soll(te) lt. Herstellerangabe wohl REC709-fähig sein. https://en.wikipedia.org/wiki/Rec._709
Selbst vorkalibriert solltest Du ein externes Gerät zur Hardwarekalibrierung nutzen um ein wirklich valides Farbprofil zum Datenaustausch zwischen deinem Exemplar und dem Rechner zu gewährleisten. Frag mal in der Technik nach, welches Gerät sie empfehlen. Ich bin da nicht auf dem neuesten Stand.
Wie und welches Ausgabeformat hast Du in der Postproduction gewählt, welche Software, welche Codecs, etc.?
Dann ist - wie schon vorher geschrieben - die Frage, welches Handy mit welchem Display, welchem Betriebssystem und welcher App zum Anzeigen benutzt wird und worauf das Gerät und die App eingestellt ist.
Zur finalen Farbbestimmung vor Auslieferung einer professionellen Produktion sollte immer ein sogenannter Referenzmonitor genutzt werden. Die kosten z. B. von Canon rund 24.000 EUR. Gibt's selbstverständlich auch von Panasonic, Sony Broadcast, NEC und sehr wahrscheinlich auch EIZO. Color Grading ist übrigens ein (fast) ganz anderes Thema. Das ist in erster Linie Farbkorrektur und es geht um die farbliche Bestimmung, also den "Look" des Films.
Mit sRGB liegst Du beim Filmen falsch, bei Fotografie schon eher, aber auch hier die Frage, welche Software mit welchem Farbprofil zur Ausgabe des fertigen Bildes benutzt wurde. Bei Fotografie kann es z. B. notwendig sein, mit Adobe RGB zu arbeiten, muss es aber nicht.
KGW hat schon in Ansätzen geschildert, wo überall Probleme lauern können. Im Idealfall hast Du zwei getrennte PC-/Monitore für Fotografie und Filmproduktion. Sonst kann das richtige Ergebnis halt schwierig werden, wenn's um die Wurst geht.

Was zum Einlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbraum
Leider sehr unvollständig, aber immerhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Farbr%C3%A4ume
John Lumen John Lumen Beitrag 11 von 19
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Zitat: Tim.F 29.09.19, 21:48Zum zitierten BeitragNoch zu ergänzen, FARBDARSTELLUNG ist bei meinen Bildern sRGB. Mein Monitor wurde vom Hersteller ebenfalls auf sRGB kalibriert bzw ist das vorgegeben Profil in sRGB.

Wenn das tatsächlich so ist, alles auf sRGB, dann wäre die Wiedergabe auf dem Monitor korrekt und auf dem Smartphone falsch.
Aber nur, wenn auch sRGB "herauskommt" und nicht nur so genannt wird.

Der Monitor hat laut Datenblatt verschiedene Modi, ist der richtige (REC.709 oder sRGB) eingestellt?
REC.709 / sRGB / HDR/CAD/CAM / Animation / Low Blue Light / Dark Room / User

PS: Farbmanagement ist bei Film/Video leider noch ziemlich unbekannt. Mir ist kein Schnittprogramm bekannt, das mit ICC Profilen umgehen kann, weder AVID, Adobe Premiere oder Davinci
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 19
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Zitat: Tim.F 29.09.19, 20:54Zum zitierten BeitragZitat: A.F. - Fotodesign 28.09.19, 12:10Zum zitierten Beitragein billiger 27 Zöller mit 4k (wobei 4k bei 27 Zoll eh keinen Sinn macht)
ist sicher kein Designer Monitor!

als Filmstudent sollte man sich mit Farbmanagement schon etwas auskennen...


Alles Klar, sehr hilfreich :D ich studiere seit einem Semester, was bedeutet Colorgrading etc war noch nicht Thema. Der Bildschirm wird als Designer Monitor betitelt, ob sie das nun für richtig halten Interessiert keinen.
So unfreundliche Leute sollten einfach schweigen.



tja dann würde ich mir schleunigst eine andere Uni suchen!!!

das ist absolutes Grundlagenwissen und sollte mit das erste sein was vermittelt wird
und das wird es in ernstzunehmenden Studiengängen auch!

und wer von sich selbst behauptet Fortgeschrittener Fotograf zu sein sollte
sich mit Farbdarstellung Kalibrierung und Profilierung auskennen!!!
Tim.F Tim.F Beitrag 13 von 19
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Zitat: John Lumen 30.09.19, 10:22Zum zitierten BeitragZitat: Tim.F 29.09.19, 21:48Zum zitierten BeitragNoch zu ergänzen, FARBDARSTELLUNG ist bei meinen Bildern sRGB. Mein Monitor wurde vom Hersteller ebenfalls auf sRGB kalibriert bzw ist das vorgegeben Profil in sRGB.

Wenn das tatsächlich so ist, alles auf sRGB, dann wäre die Wiedergabe auf dem Monitor korrekt und auf dem Smartphone falsch.
Aber nur, wenn auch sRGB "herauskommt" und nicht nur so genannt wird.

Der Monitor hat laut Datenblatt verschiedene Modi, ist der richtige (REC.709 oder sRGB) eingestellt?
REC.709 / sRGB / HDR/CAD/CAM / Animation / Low Blue Light / Dark Room / User

PS: Farbmanagement ist bei Film/Video leider noch ziemlich unbekannt. Mir ist kein Schnittprogramm bekannt, das mit ICC Profilen umgehen kann, weder AVID, Adobe Premiere oder Davinci




Also es geht gar nicht so speziell um mein Handy, die Fotos und Videos werden auf Sozialmedia veröffentlicht. Die Farbwidergabe sollte halt einfach für alle die das Foto oder Video worauf auch immer sehen, akzeptabel sein.
Das ist neben dem Studium ein Hobby von mir.
Mein Problem ist nur, das der Unterschied mit dem "besseren" Monitor viel größer ist als mit meinem blöden Laptop, zumindest was die Widergabe von anderen Monitoren ( Handy's Laptops etc ) angeht.

Ich bin kein Colorist oder ähnliches, es gibt ja nicht umsonst extra Berufe dafür, ich möchte lediglich ein Akzeptables Ergebnis, was auf jeglichen Monitoren etc annehmbar ist. Das scheint aber schwieriger und Komplexer zu sein als ich dachte.

Der Monitor unterstützt 100% rec 709 und 100% sRGB . Momentan ist der Monitor auf sRGB eingestellt so wie geliefert, da meine Bilder in sRGB angezeigt werden, dachte ich das müsste ja passen.
Tim.F Tim.F Beitrag 14 von 19
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Zitat: Stefan Bar. ² 30.09.19, 00:08Zum zitierten BeitragZitat: Tim.F 29.09.19, 21:03Zum zitierten BeitragDen vergleich mit dem Retina von Apple hat ein Amerikanischer Youtuber

Ich hoffe, dass in deinem Studium auch etwas Journalistik statt findet.
Das Wort "Influencer" kennst Du bestimmt schon. ;-)

Stichworte für das Farbmanagement in Sachen Film sind "EBU", "REC709", SMPTE-C, DCI, P3.
Ok, dieser BenQ Monitor soll(te) lt. Herstellerangabe wohl REC709-fähig sein. https://en.wikipedia.org/wiki/Rec._709
Selbst vorkalibriert solltest Du ein externes Gerät zur Hardwarekalibrierung nutzen um ein wirklich valides Farbprofil zum Datenaustausch zwischen deinem Exemplar und dem Rechner zu gewährleisten. Frag mal in der Technik nach, welches Gerät sie empfehlen. Ich bin da nicht auf dem neuesten Stand.
Wie und welches Ausgabeformat hast Du in der Postproduction gewählt, welche Software, welche Codecs, etc.?
Dann ist - wie schon vorher geschrieben - die Frage, welches Handy mit welchem Display, welchem Betriebssystem und welcher App zum Anzeigen benutzt wird und worauf das Gerät und die App eingestellt ist.
Zur finalen Farbbestimmung vor Auslieferung einer professionellen Produktion sollte immer ein sogenannter Referenzmonitor genutzt werden. Die kosten z. B. von Canon rund 24.000 EUR. Gibt's selbstverständlich auch von Panasonic, Sony Broadcast, NEC und sehr wahrscheinlich auch EIZO. Color Grading ist übrigens ein (fast) ganz anderes Thema. Da geht's um die farbliche Bestimmung, also den "Look" des Films.
Mit sRGB liegst Du beim Filmen falsch, bei Fotografie schon eher, aber auch hier die Frage, welche Software mit welchem Farbprofil zur Ausgabe des fertigen Bildes benutzt wurde. Bei Fotografie kann es z. B. notwendig sein, mit Adobe RGB zu arbeiten, muss es aber nicht.
KGW hat schon in Ansätzen geschildert, wo überall Probleme lauern können. Im Idealfall hast Du zwei getrennte PC-/Monitore für Fotografie und Filmproduktion. Sonst kann das richtige Ergebnis halt schwierig werden, wenn's um die Wurst geht.

Was zum Einlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbraum
Leider sehr unvollständig, aber immerhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Farbr%C3%A4ume


Ich habe vor den Monitor zu kalibrieren sobald mein Pc geliefert ist. Dann werde ich sehen ob sich etwas ändert. Ja der Monitor ist 100% rec 709 fähig und 100%sRGB.

Die Bilder sind in der regel in RAW geschossen in Photoshop und oder Lightroom bearbeitet und werden dann als jpeg exportiert. bspw bei Lightroom Speichern unter dann Volle Größe Jpeg und Fertig.

Okay mal abgesehen vom Filmen, sind meine Bilder zumindest laut anzeige in sRGB. Mein Monitor steht ebenfalls auf sRGB somit muss das Bild theoretisch richtig auf dem Monitor angezeigt werden und das Handy kann es einfach nicht widergeben ?

Vielleicht kam das nicht rüber, aber die Sachen die ich zuhause machen, sind reines Hobby. Trotzdem hatte ich gehofft in Verbindung mit dem Monitor bessere Resultate bezüglich bspw des gradings und generell die Farbwidergabe auf allen Geräten akzeptabel hinzubekommen.
Tim.F Tim.F Beitrag 15 von 19
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Zitat: A.F. - Fotodesign 30.09.19, 13:17Zum zitierten BeitragZitat: Tim.F 29.09.19, 20:54Zum zitierten BeitragZitat: A.F. - Fotodesign 28.09.19, 12:10Zum zitierten Beitragein billiger 27 Zöller mit 4k (wobei 4k bei 27 Zoll eh keinen Sinn macht)
ist sicher kein Designer Monitor!

als Filmstudent sollte man sich mit Farbmanagement schon etwas auskennen...


Alles Klar, sehr hilfreich :D ich studiere seit einem Semester, was bedeutet Colorgrading etc war noch nicht Thema. Der Bildschirm wird als Designer Monitor betitelt, ob sie das nun für richtig halten Interessiert keinen.
So unfreundliche Leute sollten einfach schweigen.



tja dann würde ich mir schleunigst eine andere Uni suchen!!!

das ist absolutes Grundlagenwissen und sollte mit das erste sein was vermittelt wird
und das wird es in ernstzunehmenden Studiengängen auch!


Natürlich ist das eine Grundlage, jedoch besteht das Studium noch aus Grundlagen im Drehbuch schreiben, Kamera, Licht, Szenenbild , FARBE, Schauspielführung usw. Also erstmal alle Grundlagen zum FILM PRODUZIEREN. Farbe in der Postproduction kommt noch sowie Grading etc pp.
Die Uni hat nicht den schlechtesten ruf und ist Weltweit vertreten.
Aber soviel dazu.

Zum Thema Fotograf, mit Sicherheit ist heute unter anderem die Aufgabe des Fotografens Bilder zu bearbeiten und sich dementsprechend mit dem Thema Farbe was Monitore Nachbearbeitung etc beschäftigen und auskennen. Jedoch gibt es nicht umsonst Berufe die das bis ins kleinste Detail lernen und dafür bezahlt werden sich bspw im Bereich Film sich um die Farben der Postproduction zu kümmern.

Meiner Meinung nach ist man kein Amateure nur weil man sich nicht extrem mit Monitoren beschäftigt hat. Man kaufe einen I Mac , schießt gute Fotos bearbeitet sie und Fertig ist das gute Bild, da brauch man nicht viel über den Monitor wissen. Wir reden nicht über DRUCK etc. Man weiß einfach das der Monitor gut ist.
Natürlich geb ich Ihnen recht, ein Wissen in dem Bereich ist nicht unwichtig und sollte sich auf Dauer angeeignet werden.
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