ColorMunki oder Spyder? Monitorkalibrierung!

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JanXs JanXs Beitrag 1 von 4
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Hallo,

ich bin relativ neu in der Fotografie-Welt. Als weiteren Schritt möchte ich nun meinen Monitor kalibrieren um das Beste aus meinen fotos zu holen bzw. diese richtig auf mienem Monitor anschauen und drucken.

Habe viel über die ColorMunki von X-Rite und die Datacolor Spyder Produkte gelesen. Kann mir jemand einen Tip geben welcher zu wählen ist? Die ColorMunki Produkte scheinen etwas besser zu sein vom Handling etc.
Guelff Guy Guelff Guy Beitrag 2 von 4
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Hallo,

Empfehlen kann ich nichts denn dafür braucht man viel mehr Kriterien wie die die bis jetzt bekannt sind und die erste davon ist immer das Budget. Selbst verwende ich seit Jahren den «ColorMunki» und bin recht zufrieden damit in allen Hinsichten denn am Ende ist das Resultat sehr gut. Der Ablauf ist ein Kinderspiel aber dies muss in regelmäßen Abständen gemacht werden je nach den Betriebsstunden vom Monitor (2 Wochen). Wer auch zu Hause gute Fotos drucken möchte kann sich mit diesem Gerät selbst ICC Profile für ein bestimmtes Fotopapier erstellen wo ich meine Erfahrungen gemacht habe mit sehr gutem Ergebnis aber ganz ehrlich lassen Sie sich für diesen Zweck ein ICC Profil von einer Firma erstellen wie zum Beispiel: «Winkler-fotodesign». Zusätzlich bieten diverse Foto Papierhersteller kostenlos die passenden ICC Profile für die verschiedenen Foto Drucker, aber das war nicht gefragt.

Nach meiner Erfahrung über all den Jahren geht mein Hinweis als erstes in Richtung Monitor und hier sollte man etwas Geld investieren denn nur so erspart man sich am Ende viel Ärger sowie Enttäuschung. Erwirbt sich jemand ein Kalibriergerät für einen Discounter Monitor dann stellen sich andere Fragen aber diesen würde ich dann mit den kostenlosen ordinären Mittel die im Internet zu finden sind einstellen, viel mehr ist nicht drin und die Ausgaben sind es nicht wert. (Auf der Seite von Cleverprinting kann man solche Testform finden) Hat man aber einen geeigneten Monitor für die Bildbearbeitung so kann man selbstverständlich diesen Weg einschlagen aber auch Datacolor bietet verschiedene Geräte hierzu an begonnen mit dem Spyder4 Express bis zum Spyder4 Elite HD und dann geht es weiter mit Spyder Studio und Co wo ich aber keine Erfahrung habe.

Mfg. Guy.
ruben.carmona ruben.carmona Beitrag 3 von 4
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Die Monitorkalibrierung ist der erste Schritt, mit ICC-Druckprofilen zu arbeiten der zweite.

Ich entschied mich damals für den Spyder4Pro. Weil er preislich gut liegt und einen Umgebungslichtssensor hat.
Weiter arbeite ich mit den Drucker-Papier-Profilen des Onlineservices oder des Papierherstellers wenn ich selber drucke... überlege mir aber den SpyderPrint zu holen, damit ich genauere Profile erstellen kann...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 4
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Achtung! Unterscheiden zwischen X-Rite "ColorMunki Smile","ColorMunki Display" und "ColorMunki Photo"
Die SPectraview Software von NEC funktioniert bei den Munkis nur mit der "Photo" Version.


Ich weiß nicht, wie es bei den aktuellen Modellen ist, aber früher war es bei den Spydern (habe seinerzeit den 2er genutzt) dass es eine limitierte Anzahl von Monitoren gab, die man kalibrieren drufte. Ich meine, erst ab dem Pro kann man eine unbegrenzte Anzahl Monitore kalibrieren, lass mich da aber gern eines besseren belehren ;)
Die Kalibrierungssoftware wurde mit nem Registrierungsschlüssel frei geschaltet. Bei meinem X-Rite funktioniert das Gerät als Dongle.
Ebenso ist es wohl so, dass bei Datacolor organische Farbfilter eingebaut werden, die mit der Zeit angeblich unpräziser werden, da sie einem deutlicheren Alterungsprozess unterliegen (Im Web liest man so von 2- 3 Jahren).
Aussage von Datacolor auf eine Leseranfrage:
Zitat:"Die Genauigkeit eines Colorimeters definiert sich nicht über organische oder anorganische Filter, sondern über die möglichst genaue Näherung zum sogenannten „Normbetrachter“. Spyder4 spielt in diesem Bereich seine Stärke mit seinen sieben Sensoren voll aus, welche einen klaren Vorteil gegenüber den sonst üblichen drei Sensoren haben. Die zu den Sensoren gehörigen Farbfilter sind organisch und doppelt beschichtet, sodass Umwelteinflüsse die Qualität der Farbfilter nicht mindern." http://www.markuswochele.com/spyder4pro ... raxistest/
Ich weiß allerdings auch nur bei meinem XRite iDisplay Pro, dass er anorganische Filter nutzt. Die XRite Software nutzt eine kleine Monitordatenbank, was recht praktisch ist, da monitorspezifische Möglichkeiten der Einstellung erkannt und auch automatisch übernommen werden können (.z.B. ADC) Trotzdem sind weitgehende manuelle Eingriffe möglich. Die Punkte sowie die umfangreiche Software waren für mich der Entscheid zum iDisplay Pro.

Und um Missverständnissen vorab vorzubeugen. Die Umgebungslichtkontrolle steuert nicht die Helligkeit des Monitors, sondern passt die Farben des Monitors der Farbtemperatur des Umgebungslichts an, um die Farbwiedergabe des Monitors besser der Wahrnehmung des Auges unter verschiedenen Umgebungslichtbedingungen entsprechen zu lassen.
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