Neues Equipment wirklich sinnvoll?

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Christoph_1985 Christoph_1985 Beitrag 1 von 19
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Hallo zusammen.
Ich bin noch relativ neu im Fotogeschäft und bin mit der EOS M überhaupt erst dahin gekommen.
Zugelegt habe ich mir die Kamera damals, weil ich das Gefühl hatte, das mein Handy beinahe bessere Fotos macht, als meine alte Kompaktkamera.
Ich wollte etwas eine leichte Lösung, bei der ich keinen Rucksack oder Koffer an Equpiment mitschleppen muss und dennoch kreative und schöne Fotos machen kann.
Soweit bin ich auch zufrieden und die EOS M scheint genau das zu sein, was ich suchte.

Wie das aber bei jedem Hobby so ist, bin ich momentan an dem Punkt, an dem ich das Gefühl habe, etwas besseres zu brauchen ;-)

Im Vergleich mit vollwertigen DSLR- Kameras, sehe ich jedoch rein von den Zahlen und Fakten kaum einen Unterschied.
Z.B: eine 750D (welche ich ins Auge gefasst habe) besitzt den gleichen Sensor, gleiche Auflösung und in etwa die gleichen Funktionen. Von netten Features wie zB einem schwenkbaren Display mal abgesehen, da dies keinen direkten Einfluss auf die Bildqualität hat.

Für mich stellen sich nun also folgende Fragen:

- Sollte ich weiter in das M-System investieren und zB ein WW-Objektiv mit EF-M Bajonett kaufen?
- Macht es evtl. Sinn den Adapter für die großen Objektive zu kaufen und den M-Body zu behalten? (Aus meiner Sicht, verschwindet dadurch allerdings der Pluspunkt der M kein und kompakt zu sein)
- Oder sollte ich komplett auf eine "große" Kamera umsteigen? (Dazu muss ich sagen, dass ich schon sehr großes Interesse an der Fotografie entwickelt habe und dies nicht nach anfänglicher Euphorie wieder an den Nagel hängen werde)

Sicherlich habe ich bereits oft gelesen, dass man zuerst einmal an die Grenzen seines aktuellen Equipment kommen sollte, bevor man weiter aufrüstet.
Aber wann weiss ich, dass ich an der technischen Grenze bin? ;-)
Theoretisch habe ich ja nocj einiges an Spielraum mit der M, da es auch hier noch einige Objektive gibt, die ich gern hätte. Aber ist es "Geldverschwendung" weiterhin in das begrenzte M-System zu investieren?

Viele Fragen, aber ich bedanke mich schon einmal für ernstgemeinte Antworten :-)

Gruß
Christoph
xxx xxx Beitrag 2 von 19
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Hallo Christoph,

seitdem ich die EOS-M und EOS-M3 habe, bleibt die Spiegelreflex-Kamera in über 95% der Fälle zu Hause.
Gerade das Kompakte macht die EOS-M so gut.
Im Vergleich zu den EF-Objektiven, sind die EF-M-Objektive recht günstig, uns stehen den EF/EF-S-Objektiven nicht nach, sie haben aber den Vorteil, dass sie kleiner sind.
Lediglich bei Sportaufnahmen stößt die EOS-M an ihre Grenzen, so meine Erfahrung.
Trotzdem würde ich mir das mit dem Adapter mal überlegen. So ist beispielsweise das Canon EF 100mm 1:2,8 L IS USM an der EOS-M echt super, zumal es von Canon kein EF-M-Makroobjektiv gibt.

LG Falko
MissC MissC Beitrag 3 von 19
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Zitat: Christoph_1985 03.02.16, 10:05Zum zitierten Beitrag- Sollte ich weiter in das M-System investieren und zB ein WW-Objektiv mit EF-M Bajonett kaufen? Du schreibst ja, dass du gern noch einige Objektive hättest. Wenn es diese jetzt und in absehbarer Zeit für die EOS M gibt und du mit der Kamera ansonsten sehr zufrieden bist, warum nicht?

Zitat: Christoph_1985 03.02.16, 10:05Zum zitierten Beitrag- Macht es evtl. Sinn den Adapter für die großen Objektive zu kaufen und den M-Body zu behalten? (Aus meiner Sicht, verschwindet dadurch allerdings der Pluspunkt der M kein und kompakt zu sein) Eben, aus meiner Sicht auch...



Zitat: Christoph_1985 03.02.16, 10:05Zum zitierten BeitragIch wollte etwas eine leichte Lösung, bei der ich keinen Rucksack oder Koffer an Equpiment mitschleppen muss und dennoch kreative und schöne Fotos machen kann.Zitat: Christoph_1985 03.02.16, 10:05Zum zitierten Beitrag- Oder sollte ich komplett auf eine "große" Kamera umsteigen? (Dazu muss ich sagen, dass ich schon sehr großes Interesse an der Fotografie entwickelt habe und dies nicht nach anfänglicher Euphorie wieder an den Nagel hängen werde)
Das widerspricht sich doch total. Warum nicht konsequenterweise komplett auf ein kleines System umsteigen?
Je mehr Objektive die Ausrüstung umfasst (und du willst ja ausbauen) um so gravierender wird der Größen- und Gewichtsvorteil eines spiegellosen Systems.
Gerade mit mFT (Micro Four Thirds), zu dem Olympus und Panasonic gehören, sind wunderbare kompakte und leichte Kombis möglich, die Auswahl an Objektiven ist groß und auch der Gebrauchtmarkt wächst, so dass hier hin und wieder schon echte Preisersparnisse möglich sind.
wst1960 wst1960   Beitrag 4 von 19
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Das Objektivangebot für die EOS M wird wohl dieses Jahr weiter ausgebaut. Es sind schon einige Patente für M Objektive aufgetaucht (siehe Canonwatch). Hast Du nur das Kitobjektiv? Wenn ja, dann schau Dir mal das EF-M 11-22 (mein Lieblingsobjektiv für die M) und das EF-M 22 an. Das sind sehr gute Objektive. Außerdem gibt es auch gute Fremdobjektive von Walimex bzw. Samyang. Ich selbst habe das Walimex Pro 8mm 1:2,8 UMC Fish-Eye II M. Das kann man sehr gut für Landschaftsaufnahmen verwenden. Auch das Telezoom EF-M 55-200 ist ein gutes Objektiv. Mit diesen Objektiven sind dann fast alle Breiche abgedeckt. Es fehlt eigentlich nur ein Makro und ein lichtstarkes Tele. Die Objektive sind preiswert und kompakt.
Gruß Wolfgang
Albrecht D Albrecht D Beitrag 5 von 19
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Die EOS M ist für mich indiskutabel, da man auf einen Durchsichtssucher verzichtet hat. Am Strand und im Gebirge ist es unmöglich, so zu fotografieren. Für mich ist das ein Ko.-Kriterium und bleibe bei der DSLR.

Gegenüber früheren Analogen sind die APS-C-DSLR Kameras durchaus Leichtgewichte.
wst1960 wst1960   Beitrag 6 von 19
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Bei der EOS M hatte ich ganz selten einen Sucher vermisst. Für meine EOS M3 habe ich mir den Aufstecksucher zugelegt. Der ist kompakt und immer dabei. Aber gebraucht habe ich ihn bisher selten. Die Displays sind wesentlich besser als früher und nicht mehr so empfindlich bei Lichteinfall. Mit meiner DSLR fotografiere ich, außer auf dem Stativ, fast nur mit dem Sucher. Mit den schweren Objektiven wäre ein fotografieren über den Monitor nur schwer durchführbar, aber mit den kleinen Spiegellosen ist das Handling mit dem Monitor viel besser, besonders mit Touchscreen.
Gruß Wolfgang
Albrecht D Albrecht D Beitrag 7 von 19
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Zitat: wst1960 05.02.16, 14:51Zum zitierten BeitragBei der EOS M hatte ich ganz selten einen Sucher vermisst.Wenn man jung ist und gute Augen hat stimmt das schon....
wst1960 wst1960   Beitrag 8 von 19
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Zitat: Albrecht D 05.02.16, 16:55Zum zitierten BeitragZitat: wst1960 05.02.16, 14:51Zum zitierten BeitragBei der EOS M hatte ich ganz selten einen Sucher vermisst.Wenn man jung ist und gute Augen hat stimmt das schon....
Da ist was dran. Ich bin zwar auch nicht mehr der Jüngste, aber ich habe eine Gleitsichtbrille und damit gehts dann wieder. ;-)
Gruß Wolfgang
Albrecht D Albrecht D Beitrag 9 von 19
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Zitat: wst1960 06.02.16, 13:02Zum zitierten Beitragaber ich habe eine Gleitsichtbrille und damit gehts dann wieder. ;-)Habe ich auch schon lange, aber den DSLR-Sucher oder zumindest einen elektronischen Durchsichtsucher möchte ich dennoch nicht missen.
chromalaun chromalaun Beitrag 10 von 19
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Offensichtlich vermisst der TE aber keinen optischen Sucher, deshalb ist das hier gerade wenig zielführend ;)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 19
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Zitat: Albrecht D 05.02.16, 12:03Zum zitierten BeitragGegenüber früheren Analogen sind die APS-C-DSLR Kameras durchaus Leichtgewichte.
dann komm mal vorbei und nimm meine "kleine" (pentax mx aus den 70ern) in die hand. leicht und vor allem deutlich kleiner als fast alles, was so an "dslr" unterwegs ist ^^

lg,

thomas
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 12 von 19
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Knips Omat Knips Omat   Beitrag 13 von 19
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Zitat: T Reinhard 16.02.16, 16:19Zum zitierten BeitragZitat: Albrecht D 05.02.16, 12:03Zum zitierten BeitragGegenüber früheren Analogen sind die APS-C-DSLR Kameras durchaus Leichtgewichte.
dann komm mal vorbei und nimm meine "kleine" (pentax mx aus den 70ern) in die hand. leicht und vor allem deutlich kleiner als fast alles, was so an "dslr" unterwegs ist


Und doch sit die MX nachgerade ein Schwergewicht verglichen mit einer Konica TC-X aus den 1980ern...

Aber kommt halt immer drauf an, was man womit vergleicht. Es gibt tatsächlich DSLR, die um einiges leichter sind als manche analoge Kleinbild-Spiegelreflex von früher. Pauschal stimmt die Aussage weder in die eine noch in die andere Richtung. Es gibt leichte und schwere analoge SLR, es gibt leichte und schwere DSLR. Leichte analoge sind leichter als die meisten schweren DSLR, leichte DSLR sind leichter als viele schwere analoge SLR.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 19
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Zitat: Knips Omat 17.02.16, 00:17Zum zitierten BeitragUnd doch sit die MX nachgerade ein Schwergewicht verglichen mit einer Konica TC-X aus den 1980ern...

Äpfel und Birnen.
Kunststück: Die TC-X war meiner Erinnerung nach die erste SLR, die explizit kein Gehäuse mehr aus einer Metalllegierung, sondern eines komplett aus Kunststoff hatte.

Zitat: Christoph_1985 03.02.16, 10:05Zum zitierten BeitragSoweit bin ich auch zufrieden und die EOS M scheint genau das zu sein, was ich suchte.
Dann würde ich an Deiner Stelle mal an ein weiteres Objektiv denken; als erstes fiele mir da eine lichtstarke Festbrennweite ein - ein leichtes WW wäre da ein universeller Einstieg für Landschaft oder Street, ein Portraittele, wenns eher Richtung Portrait gehen soll. Im Idealfall beides (Brennweiten an KB würde ich so um 28-35mm und 85-100mm vorschlagen - bei Canon M eben um den [mir unbekannten] Crop-Faktor korrigiert).
RMKraemer RMKraemer Beitrag 15 von 19
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Hallo Christoph,
Sieh das mal ganz pragmatisch: Jede Kamera/Ausruestung ist nur Werkzeug zum Bilder machen.
Erst wenn du Bilder machen moechtest oder Bildergebnisse haben moechtest die mit deiner derzeitigen Ausruestung nicht moeglich sind, denk ueber eine Erweiterung deines Werkzeugs nach.
Beispiel: fuer Makroaufnahmen benoetigt man mit Systemkameras mindestens Zwischenringe und geeignete Kamera-Auflage.
Erst wenn dein jetziges System die gewuenschte Erweiterung oder Eigenschaft nicht bietet, lohnt sich ein systemfremder Zukauf oder Systemwechsel.
Ansonsten ist die Affinitaet zur Technik deutlich groesser wie zur Fotografie, was heutzutage dank guter Werbung nicht selten und auch nicht verwerflich ist. Beispiel dafuer sind tausende von fotografierten Ziegelsteinmauern und Siemenssterne ;-)

Gruss Reiner
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