Stereovorsatz (SKF-1) Praxiserfahrungen?
Hallo,
ich habe mir in der Bucht das russische Stereovorsatz - Set SKF-1 gegönnt. Dazu noch einen Loreo Stereo Viewer für die Papierabzüge, weil ich dann doch eher selten Diafilm benutze.
http://www.stereoskopie.com/Stereovorsa ... skf-1.html
Das Set macht einen ziemlich billigen Eindruck. Nicht unbedingt schön anzusehen, habe da schon optisch schönere Vorsätze gesehen. Aber das Ergebnis ist wichtig.
Hat mit diesem Teil irgendjemand Erfahrung? Konnte zwar ein bisschen was im Web darüber finden, aber meist nur kurze Gebrauchsanweisungen und Zubehörlisten. So richtige praktische Erfahrungen und Tipps über den Umgang für perfekte 3D Illussion konnte ich nirgendwo auftreiben.
Hat dieses Teil mal jemand benutzt und kann mir was dazu sagen?
Beste Grüße
ich habe mir in der Bucht das russische Stereovorsatz - Set SKF-1 gegönnt. Dazu noch einen Loreo Stereo Viewer für die Papierabzüge, weil ich dann doch eher selten Diafilm benutze.
http://www.stereoskopie.com/Stereovorsa ... skf-1.html
Das Set macht einen ziemlich billigen Eindruck. Nicht unbedingt schön anzusehen, habe da schon optisch schönere Vorsätze gesehen. Aber das Ergebnis ist wichtig.
Hat mit diesem Teil irgendjemand Erfahrung? Konnte zwar ein bisschen was im Web darüber finden, aber meist nur kurze Gebrauchsanweisungen und Zubehörlisten. So richtige praktische Erfahrungen und Tipps über den Umgang für perfekte 3D Illussion konnte ich nirgendwo auftreiben.
Hat dieses Teil mal jemand benutzt und kann mir was dazu sagen?
Beste Grüße
Solche Frage sollte man VOR dem Kauf stellen.
Mit dem Ding machst Du zwei Halbformataufnahmen im Hochformat (das ist aus zwei Gründen Murks).
Wenn Du schnell bewegte Motive fotografierst, solltest Du eine Kamera mit vertikal ablaufedem Schlitzverschluß (oder gar eine mit Zentralverschluß) wählen, nicht aber eine mit einem lahmen horizontalen Tuchverschluß.
Murks 1: Hochformat, das ist bei Stereo eigentlich verkehrt. Querformat wird von vielen als besser angesehen (die sehen den Raum eben im "Panorama", bei Hochformat wird viel "verschenkt"), ich finde das Quadrat ist ganz gut.
Murks 2: Halbformat ist halbes Kleinbild. Die Auflösung ist nicht prall, jeder Fussel/Krümel nervt, das Korn mitunter auch.
OK, nun ist das Ding im Anmarsch. Vordergrund macht Bild gesund? Nicht so sehr bei Stereo. Mittelgrund macht Stereo gesund und Schärfe. Es gibt eine Nahdistanz, die sollte man nicht unterschreiten (kann man berechnen und dogmatisch sehen, oder erstmal Versuche machen und später alles unter 2-3m bleibenlassen), dafür dann von 3-15m viel ins Bild packen, und es sollte bis nach hinten alles scharf sein (Blende 8-11).
Teurere Stereovorsätze (Stitz oder Pentax) brächten keine Besserung. Eine Belplasca oder Iloca Stereo brächte gewisse Vorteile (FED 33/boy/CTEPEO wenn sie funzt auch), 6x6 (und Farbdia!) brächte dann einen deutlichen Qualitätssprung (Sputnik oder Rolleidoscop).
Einfach mal loslegen, die Investition war hoffnetlich nicht so heftig. Ach so, es gibt Bücher zu dem Thema, die ersparen Lehrgeld.
Mit dem Ding machst Du zwei Halbformataufnahmen im Hochformat (das ist aus zwei Gründen Murks).
Wenn Du schnell bewegte Motive fotografierst, solltest Du eine Kamera mit vertikal ablaufedem Schlitzverschluß (oder gar eine mit Zentralverschluß) wählen, nicht aber eine mit einem lahmen horizontalen Tuchverschluß.
Murks 1: Hochformat, das ist bei Stereo eigentlich verkehrt. Querformat wird von vielen als besser angesehen (die sehen den Raum eben im "Panorama", bei Hochformat wird viel "verschenkt"), ich finde das Quadrat ist ganz gut.
Murks 2: Halbformat ist halbes Kleinbild. Die Auflösung ist nicht prall, jeder Fussel/Krümel nervt, das Korn mitunter auch.
OK, nun ist das Ding im Anmarsch. Vordergrund macht Bild gesund? Nicht so sehr bei Stereo. Mittelgrund macht Stereo gesund und Schärfe. Es gibt eine Nahdistanz, die sollte man nicht unterschreiten (kann man berechnen und dogmatisch sehen, oder erstmal Versuche machen und später alles unter 2-3m bleibenlassen), dafür dann von 3-15m viel ins Bild packen, und es sollte bis nach hinten alles scharf sein (Blende 8-11).
Teurere Stereovorsätze (Stitz oder Pentax) brächten keine Besserung. Eine Belplasca oder Iloca Stereo brächte gewisse Vorteile (FED 33/boy/CTEPEO wenn sie funzt auch), 6x6 (und Farbdia!) brächte dann einen deutlichen Qualitätssprung (Sputnik oder Rolleidoscop).
Einfach mal loslegen, die Investition war hoffnetlich nicht so heftig. Ach so, es gibt Bücher zu dem Thema, die ersparen Lehrgeld.
PS: Lieber Dias auf 100er Velvia/Provia/Agfa machen und angucken als "Prints" mit 300 oder 400 dpi!
Habe ja schon länger eine Kodak Stereo zu liegen, leider hat da der Verschluss einen Defekt womit ich nur noch eine Blichtungszeit habe. Eine Reparatur soll wohl bei dem Gerät ziemlich aufwendig sein. Ebenso die Beschaffung der passenden Diarähmchen usw
Habe deswegen in einem Stereoaufsatz einen guten Kompromiss gesehen. Es soll nur eine Spielerei bleiben. Etwas für den Wow Effekt. Abzug rausgenommen aus dem Album, in den Betrachter und Spaß haben.
Scannen werde ich die Negative nicht. Mir zu zeitaufwendig. Die werden dann vom Fachmann entwickelt und eben ausbelichtet oder von ihm gescannt und gedruckt. Weiß ich noch nicht.
Ich kann leider nirgendwo meinen M42 Adapter finden, sonst hätte ich das Ding schnell mal an einer digitalen geschraubt und alles durchprobiert was geht. Also muss ich gleich loslegen mit der analogen Knipse.
Habe gehört, dass der Vorsatz nur auf ein 58mm Objektiv gehört, was dem Helios 44-2 entspräche, für das der Vorsatz ja auch ursprünglich angeboten wurde. Ich finde das klingt aber schon etwas merkwürdig. Warum soll der nicht auch in Verbindung mit einem 55er, oder gar sogar Weitwinkel funktionieren? Klingt merkwürdig. Die Gewindeadapter passen jedenfalls auf einen Haufen Weitwinkelobjektive.
Was mich jedenfalls brennend interessieren würde ist, wie ich richtig belichte. Wie viel Blenden frisst dieser Vorsatz, bei welcher Distanz entstehen die idealsten Raumbilder? Auf einer Seite stand bei Blende 4, ist dem wirklich so? Womit ich auch gleich beim beim "Begrenzungsdeckel" bin, den man auflegen soll wenn man die Blende weiter als 4 öffnet. Das verstehe ich nicht so recht, ebenso wenig den Sinn des Diffusor oder der einschiebbaren Doppelblende. Zudem wüsste ich gern wie der eleganteste Weg ist, scharf zu stellen. Durch die zusätzlichen Scheiben vor dem Objektiv sieht man im Sucher nur noch sehr ungenau was man da vor sich hat und dadurch, dass in der Mitte des Suchers nur noch ein Balken ist, habe ich ja kein Schnittbild mehr. Außerdem, wie genau wird ausgerichtet. Ohne Wasserwaage eigentlich schlecht zu sagen ob man es nun in Waage aufgeschraubt hat oder nicht. Und glaube eigentlich nicht, dass sich jemand die Mühe gemacht hat und sich zusätzlich ne Blubber auf die Kamera gesetzt hat, was ja dann wieder ein Stativ zur Folge hätte (Die Kodak hat immerhin eine eingebaute).
Fragen über Fragen :D
Habe deswegen in einem Stereoaufsatz einen guten Kompromiss gesehen. Es soll nur eine Spielerei bleiben. Etwas für den Wow Effekt. Abzug rausgenommen aus dem Album, in den Betrachter und Spaß haben.
Scannen werde ich die Negative nicht. Mir zu zeitaufwendig. Die werden dann vom Fachmann entwickelt und eben ausbelichtet oder von ihm gescannt und gedruckt. Weiß ich noch nicht.
Ich kann leider nirgendwo meinen M42 Adapter finden, sonst hätte ich das Ding schnell mal an einer digitalen geschraubt und alles durchprobiert was geht. Also muss ich gleich loslegen mit der analogen Knipse.
Habe gehört, dass der Vorsatz nur auf ein 58mm Objektiv gehört, was dem Helios 44-2 entspräche, für das der Vorsatz ja auch ursprünglich angeboten wurde. Ich finde das klingt aber schon etwas merkwürdig. Warum soll der nicht auch in Verbindung mit einem 55er, oder gar sogar Weitwinkel funktionieren? Klingt merkwürdig. Die Gewindeadapter passen jedenfalls auf einen Haufen Weitwinkelobjektive.
Was mich jedenfalls brennend interessieren würde ist, wie ich richtig belichte. Wie viel Blenden frisst dieser Vorsatz, bei welcher Distanz entstehen die idealsten Raumbilder? Auf einer Seite stand bei Blende 4, ist dem wirklich so? Womit ich auch gleich beim beim "Begrenzungsdeckel" bin, den man auflegen soll wenn man die Blende weiter als 4 öffnet. Das verstehe ich nicht so recht, ebenso wenig den Sinn des Diffusor oder der einschiebbaren Doppelblende. Zudem wüsste ich gern wie der eleganteste Weg ist, scharf zu stellen. Durch die zusätzlichen Scheiben vor dem Objektiv sieht man im Sucher nur noch sehr ungenau was man da vor sich hat und dadurch, dass in der Mitte des Suchers nur noch ein Balken ist, habe ich ja kein Schnittbild mehr. Außerdem, wie genau wird ausgerichtet. Ohne Wasserwaage eigentlich schlecht zu sagen ob man es nun in Waage aufgeschraubt hat oder nicht. Und glaube eigentlich nicht, dass sich jemand die Mühe gemacht hat und sich zusätzlich ne Blubber auf die Kamera gesetzt hat, was ja dann wieder ein Stativ zur Folge hätte (Die Kodak hat immerhin eine eingebaute).
Fragen über Fragen :D
Mit 'nem 55er oder 50er muß es auch gehen.
Den Diffusor und die Doppelblende nimmst Du, wenn Du das Ding als Diabetrachter verwendest.
Bei Deinem Link ganz unten
"Bedienungshinweis:
1. Stereovorsatz mittels des Adapterringes (4) an das Objektiv aufschrauben, horizontal ausrichten und mit dem Konterring (5) unverdrehbar befestigen.
2. Den Blendenrahmen (3) in die Dia-Öffnung des Stereovorsatzes einschieben.
3. Entsprechend der Gebrauchsanweisung empfiehlt es sich, bei den Aufnahmen Blende 4 zu verwenden. Bei den Blenden 2,8 oder 2 muß vorne auf den Stereovorsatz der Begrenzungsdeckel (6) aufgesteckt werden, da sonst der Trennstrich zwischen den Halbbildern zu schmal ausfällt."
Vergiß f4, mach 3m und f11 ... und ja, waagerecht ausrichten ist extrem wichtig.
Den Diffusor und die Doppelblende nimmst Du, wenn Du das Ding als Diabetrachter verwendest.
Bei Deinem Link ganz unten
"Bedienungshinweis:
1. Stereovorsatz mittels des Adapterringes (4) an das Objektiv aufschrauben, horizontal ausrichten und mit dem Konterring (5) unverdrehbar befestigen.
2. Den Blendenrahmen (3) in die Dia-Öffnung des Stereovorsatzes einschieben.
3. Entsprechend der Gebrauchsanweisung empfiehlt es sich, bei den Aufnahmen Blende 4 zu verwenden. Bei den Blenden 2,8 oder 2 muß vorne auf den Stereovorsatz der Begrenzungsdeckel (6) aufgesteckt werden, da sonst der Trennstrich zwischen den Halbbildern zu schmal ausfällt."
Vergiß f4, mach 3m und f11 ... und ja, waagerecht ausrichten ist extrem wichtig.
Danke erstmal. Nur die doppelblende geht ja nur rein wenn kein dia zum betrachten drin ist. Muss also etwas mit der Aufnahme an sich zu tun haben. Nur die Funktion bleibt mir unklar...hmm
Ich habe das Ding eingemottet ... aber ich interpretiere die Anleitung "links Aufnahme", "rechts Betrachtung", und das Ding ist doch nur dünnes Blech, das sollte mitsamt Dia reinpassen.