26.05.15, 17:40
Beitrag 16 von 25
Ups. Doppelpost. Sorry!
Ich würde dir empfehlen einen gut sortierten Second-hand Laden aufzusuchen, der auch Vergrößerer führt und wo man dich beraten kann und du auch nach dem Kauf einen Ansprechpartner hast. Denn als absoluter Neuling fehlt dir auch die Möglichkeit bei einem ev. Kauf in der Bucht o.ä. zu prüfen ob alles was da ist auch ordnungsgemäß funktioniert.
9x12 ist schon ein Format wo es nicht mehr sehr viel mögliche Modelle gibt und auch der Gebrauchtmarkt vergleichsweise überschaubar ist weil die Massen an Amateurgeräten, die es für KB und tlw. bis 6x6 gibt, einfach nicht vorhanden sind. Das war Profimaß und entsprechend teuer.
9x12 ist schon ein Format wo es nicht mehr sehr viel mögliche Modelle gibt und auch der Gebrauchtmarkt vergleichsweise überschaubar ist weil die Massen an Amateurgeräten, die es für KB und tlw. bis 6x6 gibt, einfach nicht vorhanden sind. Das war Profimaß und entsprechend teuer.
Zitat: Marlon Brando 25.05.15, 18:01Zum zitierten Beitrag
Ja also eine Brennweite sollte er schon haben. :-)
Ein Kondensor hilft, das Licht gleichförmig über den Film zu verteilen und so senkrecht auszurichten, dass das Objektiv ein gut ausgeleuchtetes Negativ ablichten kann.
Ich kenne wenige Vergrößerer in dieser Größenordnung. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass in dieser Liga etwas wesentliches fehlen wird.
Ein Farbmischkopf wäre nicht schlecht. Das ist ein Kopf, der auf der Licht-Seite variabel farbige Filter anbietet, die man zur Farbkorrektur (Weißabglich) verwenden kann oder um für Schwarzweiß Multigrade-Papier zu steuern.
Objektiv schätze ich ab 120mm aufwärts. Wenn Du das Gerät hast, dann schau mal in die Anleitung, die hoffentlich noch mitgeliefert wird, welche Objektive der Hersteller für welches Filmformat empfiehlt.
Alles andere ist Zubehör. Genau genommen ist das Objektiv auch meistens Zubehör.
Ja also eine Brennweite sollte er schon haben. :-)
Ein Kondensor hilft, das Licht gleichförmig über den Film zu verteilen und so senkrecht auszurichten, dass das Objektiv ein gut ausgeleuchtetes Negativ ablichten kann.
Ich kenne wenige Vergrößerer in dieser Größenordnung. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass in dieser Liga etwas wesentliches fehlen wird.
Ein Farbmischkopf wäre nicht schlecht. Das ist ein Kopf, der auf der Licht-Seite variabel farbige Filter anbietet, die man zur Farbkorrektur (Weißabglich) verwenden kann oder um für Schwarzweiß Multigrade-Papier zu steuern.
Objektiv schätze ich ab 120mm aufwärts. Wenn Du das Gerät hast, dann schau mal in die Anleitung, die hoffentlich noch mitgeliefert wird, welche Objektive der Hersteller für welches Filmformat empfiehlt.
Alles andere ist Zubehör. Genau genommen ist das Objektiv auch meistens Zubehör.
In einer alten Ausgabe der Zeitschfift Foto und Labor war mal eine Selbstbau-Anleitung veröffentlicht. Man benötigte ein Reprostativ und eine alte 9x12 Plattenkamera sowie Holz, eine Säge, Kleber, eine Mattscheibe etc. Das Heft und die Zeitschrift gibt es aber schon lange nicht mehr.
Mit etwas Erfindergeist kann man sich aber die Anleitung selbst erstellen.
Mit etwas Erfindergeist kann man sich aber die Anleitung selbst erstellen.
An einen Eigenbau habe ich auch gedacht. Geschickt genug wäre ich dafür aber ohne genauen Plan macht das auch keinen Sinn. Ich habe das Internet noch nicht nach einer Anleitung durchsucht werde das aber tun. Wenn jemand hierfür gute Tips hat, wäre das auch sehr cool. Hat vielleicht jemand diese Ausgabe von Foto und Labor?
Kann mir jemand sagen, welche Art von Objektiv, Kondensor und Leuchtmittel ich für den Eigenbau benötige? Eine Eigenkonstruktion würde ich mir dann schon zutrauen.
Zitat: Albrecht D 27.05.15, 19:10Zum zitierten Beitrag
Dann kann man auch einfach mal die einschlägigen Internetportale durchforsten, da findet man immerwieder mal für einige Euronen altes Laborgerät wie die Ihagee Lumimax, etc. Balgenkamera ist dann auch kein Problem mehr, da ist die Auswahl bei 9Mark12 noch recht groß. Sind dann aber ohne Kondensor. Ich hab noch einen ICA Miraphot rumstehen der nach dem Umzug im Laborkeller seinen Platz findet.
Dann kann man auch einfach mal die einschlägigen Internetportale durchforsten, da findet man immerwieder mal für einige Euronen altes Laborgerät wie die Ihagee Lumimax, etc. Balgenkamera ist dann auch kein Problem mehr, da ist die Auswahl bei 9Mark12 noch recht groß. Sind dann aber ohne Kondensor. Ich hab noch einen ICA Miraphot rumstehen der nach dem Umzug im Laborkeller seinen Platz findet.
Zitat: Marlon Brando 27.05.15, 21:39Zum zitierten Beitrag
Ich denke nicht, dass Du die brauchst. Du mußt Dir halt Gedanken darüber machen, wie Du den Film gleichförmig beleuchtest.
Wenn Du für SW mit Gradationspapier arbeitest, dann könntest Du auch unterhalb des Objektivs eine simple Halterung für die Filter anfertigen und einfache Filterfolien verwenden (gabs u.a. von Ilford, findest Du sicher auf eBay oder auf Fotoflohmärkten, oder mach mir einen guten Preis.)
Bei einem Selbstbau könntest Du sie auch in den Balgen legen. Aber sie zu wechseln ist dann etwas umständlicher.
Ggf. kannst Du auch einen Farbmischkopf als Lichtquelle verwenden.
Ich denke nicht, dass Du die brauchst. Du mußt Dir halt Gedanken darüber machen, wie Du den Film gleichförmig beleuchtest.
Wenn Du für SW mit Gradationspapier arbeitest, dann könntest Du auch unterhalb des Objektivs eine simple Halterung für die Filter anfertigen und einfache Filterfolien verwenden (gabs u.a. von Ilford, findest Du sicher auf eBay oder auf Fotoflohmärkten, oder mach mir einen guten Preis.)
Bei einem Selbstbau könntest Du sie auch in den Balgen legen. Aber sie zu wechseln ist dann etwas umständlicher.
Ggf. kannst Du auch einen Farbmischkopf als Lichtquelle verwenden.
28.05.15, 13:12
Beitrag 24 von 25
Auch, wenn man heute Analogkram fast nachgeworfen bekommt, wird ein 9x12-tauglicher Vergrösserer nicht für nen Butterbrot zu bekommen sein - ob Du bereit bist, mehrere hundert € für den ganzen Krempel über den Tisch zu schieben, um einige Negative Deiner selbstgebauten Pinhole zu vergrössern, wage ich zu bezweifeln.
Zitat: Marlon Brando 27.05.15, 21:44Zum zitierten Beitrag
-Kondensor, der groß genug ist, ein Negativ der Größe 9x12cm auszuleuchten. Ist eher ein Riesen-Oschi... und rel. schwer. keine Ahnung, wo man sowas herbekommt.
-Objektiv, i.d.R. ein Vergrößerungsobjektiv mit einer Brennweite, die der Diagonale des Negativformats entspricht, das wäre hier etwa 15cm.
- Leuchtmittel: Würde eher versuchen, eine Mischbox zu basteln, und per LED o.ä. zu beleuchten. Meine mich erinnern zu können, irgendwo im Netz mal die Dokumentation einer Lichtquelle für eine GF-Vergrößerer gesehen zu haben. evtl. ginge auch einfach eine Leuchtplatte, und Geduld beim Belichten.
Für Eigenkonstruktionen wichtig: Du musst Spaß daran haben, sowas zu bauen, und auch Spaß daran, Dir selber etwas zu erarbeiten. Wenn Du da nicht zufällig jemanden an der Hand hast, der sowas (oder sowas ähnliches) schonmal gemacht hat UND sich Zeit für Dein Projekt nehmen will, kannst Du niemanden mehr fragen. Wenn Du Dich dazu entscheidest, das per LED zu beleuchten, gibt es durchaus ein paar Dinge, die man einfach wissen muss, und nicht unbedingt Heerscharen an Leuten, die Dir alles im Detail erklären können oder wollen. Und dann braucht man Zeit, je weniger Ahnung man von der Materie hat, und umso weniger Erfahrung mit Basteleien überhaupt, um so mehr Zeit braucht man. Man kann auch mal einen Abend nur damit verbringen, geeignete Kabelsteckverbindungen o.ä. zu suchen, was nur ein Detail unter vielen ist. Einfach, weil man nicht weiß, welche Möglichkeiten es da gibt, und es bei Conrad tausende Steckverbinder gibt. Frustrationstoleranz schadet auch nie. Man sollte auch nicht mit der Einstellung herangehen, jetzt bastele ich mal drei Abende an dem Vergrößerer, und muss keine 350€ (oder was es kostet) für einen gebrauchten ausgeben. Es können (je nach Geschick, Erfahrung und Anspruch) auch 10 oder 20 (oder noch viel mehr) Abende werden, und wenn es dumm läuft, am Ende nichts gescheites dabei herauskommen (wenn ich an den ersten Vergrößerer denke, den ich ersteigert habe... Farbmischkopf selbst adaptiert, Mischbox selbst gebaut, fürchterlich gepfuscht, so ungleichmäßig, wie die Ausleuchtung war, wurde damit kein einziges Foto einigermaßen ansehnlich vergrößert). Und so billig, wie man zuerst denkt, muss das am Ende auch nicht unbedingt werden. Gebrauchte geeignette Plattenkamera, Reprostativ, das eine GF evtl. sogar mit Kondensator tragen kann, passendes Objektiv... kostet schonmal alles ein bisschen was. Persönlich würde ich eher auf irgendeinen GF-Vergrößerer sparen, wenn ich denn Platz dafür hätte. Oder nach einer sehr einfachen Lösung suchen.
-Kondensor, der groß genug ist, ein Negativ der Größe 9x12cm auszuleuchten. Ist eher ein Riesen-Oschi... und rel. schwer. keine Ahnung, wo man sowas herbekommt.
-Objektiv, i.d.R. ein Vergrößerungsobjektiv mit einer Brennweite, die der Diagonale des Negativformats entspricht, das wäre hier etwa 15cm.
- Leuchtmittel: Würde eher versuchen, eine Mischbox zu basteln, und per LED o.ä. zu beleuchten. Meine mich erinnern zu können, irgendwo im Netz mal die Dokumentation einer Lichtquelle für eine GF-Vergrößerer gesehen zu haben. evtl. ginge auch einfach eine Leuchtplatte, und Geduld beim Belichten.
Für Eigenkonstruktionen wichtig: Du musst Spaß daran haben, sowas zu bauen, und auch Spaß daran, Dir selber etwas zu erarbeiten. Wenn Du da nicht zufällig jemanden an der Hand hast, der sowas (oder sowas ähnliches) schonmal gemacht hat UND sich Zeit für Dein Projekt nehmen will, kannst Du niemanden mehr fragen. Wenn Du Dich dazu entscheidest, das per LED zu beleuchten, gibt es durchaus ein paar Dinge, die man einfach wissen muss, und nicht unbedingt Heerscharen an Leuten, die Dir alles im Detail erklären können oder wollen. Und dann braucht man Zeit, je weniger Ahnung man von der Materie hat, und umso weniger Erfahrung mit Basteleien überhaupt, um so mehr Zeit braucht man. Man kann auch mal einen Abend nur damit verbringen, geeignete Kabelsteckverbindungen o.ä. zu suchen, was nur ein Detail unter vielen ist. Einfach, weil man nicht weiß, welche Möglichkeiten es da gibt, und es bei Conrad tausende Steckverbinder gibt. Frustrationstoleranz schadet auch nie. Man sollte auch nicht mit der Einstellung herangehen, jetzt bastele ich mal drei Abende an dem Vergrößerer, und muss keine 350€ (oder was es kostet) für einen gebrauchten ausgeben. Es können (je nach Geschick, Erfahrung und Anspruch) auch 10 oder 20 (oder noch viel mehr) Abende werden, und wenn es dumm läuft, am Ende nichts gescheites dabei herauskommen (wenn ich an den ersten Vergrößerer denke, den ich ersteigert habe... Farbmischkopf selbst adaptiert, Mischbox selbst gebaut, fürchterlich gepfuscht, so ungleichmäßig, wie die Ausleuchtung war, wurde damit kein einziges Foto einigermaßen ansehnlich vergrößert). Und so billig, wie man zuerst denkt, muss das am Ende auch nicht unbedingt werden. Gebrauchte geeignette Plattenkamera, Reprostativ, das eine GF evtl. sogar mit Kondensator tragen kann, passendes Objektiv... kostet schonmal alles ein bisschen was. Persönlich würde ich eher auf irgendeinen GF-Vergrößerer sparen, wenn ich denn Platz dafür hätte. Oder nach einer sehr einfachen Lösung suchen.