Frage zum Thema "Öl im Objektiv"

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Ludo0565 Ludo0565 Beitrag 1 von 14
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Hallo allerseits,

ich bin neu in diesem Forum und habe mich vorhin über die Anmeldebestätigung kurz vorgestellt; ich hoffe, das ist für alle sichtbar...

Was mich zu Euch bringt, ist folgende Frage.

Bei einem alten Praktica-Zoom habe ich nach vielen Jahren das Problem, dass die Blende nicht mehr funktioniert.

Ich habe in Erfahrung gebracht, dass solche Probleme auf verölte Blendenlamellen zurückzuführen sind (was bei Zoom-Objektiven vorkommen kann), und dass man meistens das Objektiv auseinandernehmen soll, um das Problem zu lösen, aber das ganze ist nicht ohne Schwierigkeiten – es kommt auf das Objektiv drauf an.

Leider habe ich auch noch festgestellt, dass auf dem einen Glas wahrscheinlich auch Fett (also von diesem Öl von den Blendenlamellen) ist.

Zum Thema Ausienanderbauen habe ich einiges in Erfahrung bringen können.
Aber da ich nicht weiß, ob sich dieses Öl auf Dauer schädlich für das Glas auswirkt (Thema „Glasvergütung“), wollte ich wissen, was Sie und die Stammbesucher dieser Seite meinen.

Kann ich die Demontage-Aktion in Anfgriff nehmen oder soll ich mein Objektiv vergessen?
Wie verfährt man ggf. beim Saubermachen von Glas?

Mit bestem Dank an alle.

Ludo
roro ro roro ro Beitrag 2 von 14
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Der Beschichtung oder gar dem Glas schaden Fett und Öl aus der Mechanik nicht. Dagegen kann es, wenn es sich im Strahlengang befindet zu Beinträchtigung der Bildqualität führen.

Dir nutzt ja aber ein Objektiv mit verklebten Blendenlamellen für die Praxis ziemlich wenig. Also gehe die Reinigung an. Ich habe das schon mehrfach für wertvollere Zeiss-Objektive machen lassen. Schon dann, wenn Fettrückstände auf den Lamellen zu sehen sind, empfiehlt sich diese Maßnahme. Wenn die Lamellen verkleben kann der Kranz hinüber sein und für ältere Objektive sind oft keine Ersatzteile mehr erhältlich. Dann wäre der Schaden für ein Panar 1.4/85 oder Distagon 2/28 z.B. 400-700 Euro. Dengegenüber kostet mich die Ausführung der Maßnahme in der Fachwekstatt unter 100 Euro. Ob sich das für ein altes Praktica Zoom auch rechnen würde, bezweifle ich.

Man kann es wie Du schon fest gestellt hast, selbst machen. Wenn Du noch keine Anleitung hast, melde Dich im Digicamclub an. Die Leute dort erläutern Dir sicher im Detail wie Du vorgehen musst. Für die Reinigung von befettetem Glas setzt man mit Alkohol getränkte weiche Tücher ein. Ich würde es mit Isopropanol probieren. Das verwende ich für die Reinigung des Sensordeckglases meiner Kamera. vielleicht eignet sich aber auch bei Objektivfett was anderes besser. Auch hier im Unterforum Analogfotografie gibt es Leute, die sich mit sowas gut auskennen. Bitte den Administrator doch Deinen Thread dahin zu verschieben.

lg ro
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 3 von 14
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wie mein vorposter: entweder das objektiv as briefbeschwerer nutzen, oder reparieren lassen oder selber reparieren.
kann dir natürlich passieren, daß du beim zerlegen oder zusammenbauen ein schräubchen verlierst oder etwas runierst, aber unrepariert ist das ding ja nutzlos und daher würde ich s zerlegen an deiner stelle.
Ludo0565 Ludo0565 Beitrag 4 von 14
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Hallo allerseits,

und besten Dank an beide Mitglieder, die mir eine Antwort gegeben haben.

Den Vorschlag, den Thread in das Unterforum Analogfotografie zu verschieben, nehme ich auf.

Bis bald mal wieder.

Ludo
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 14
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Wenn Du Deinen Standort eingegeben hättest, könnte man Dir evtl. eine gute Werkstatt empfehlen.

Grüße von Holger
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 6 von 14
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Zitat: Holger Scharna 25.07.15, 22:33Zum zitierten BeitragWenn Du Deinen Standort eingegeben hättest, könnte man Dir evtl. eine gute Werkstatt empfehlen.

Ist der Standort in Zeiten von dpdupsdhlgls nicht ohnehin egal? Ich habe schon Gerödel zum Reparieren durch die ganze Republik geschickt (kenne aber keine Praktika-Werkstatt).

Ich würd's eher dahin schicken, wo sich einer damit auskennt, als es in die geographisch nächste Werkstatt zu schicken.

@Ludo0565: für Selbstversuche in Reparatur würde ich nicht gerade mit einem Zoom anfangen, wenn dir an dem Objektiv irgendwas liegt. Die sind meistens mechanisch recht komplex. So ganz ohne Schraubererfahrung würde ich erst mal an was Einfacherem üben.
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 7 von 14
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Olbrich und Görlitz sind die Stichworte.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 14
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Zitat: Knips Omat 25.07.15, 22:46Zum zitierten BeitragIst der Standort in Zeiten von dpdupsdhlgls nicht ohnehin egal? Ich habe schon Gerödel zum Reparieren durch die ganze Republik geschickt (kenne aber keine Praktika-Werkstatt).

Ich würd's eher dahin schicken, wo sich einer damit auskennt, als es in die geographisch nächste Werkstatt zu schicken.
Wenn man aber zuvor wissen möchte, ob sich die teure Arbeit auch lohnt, ist m.E. eine GUTE Werkstatt in der Nähe von großem Vorteil.

Hier in Karlsruhe haben wir einen solchen alteingesessenen Betrieb, den ich selbst seit über 40 Jahren nur positiv kenne: http://www.kameralanger.de/

Grüße von Holger
roro ro roro ro Beitrag 9 von 14
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Ich sehe, wir sind hier in Nordbaden bestens mit Fotowerkstätten versorgt. Es gäbe auch noch den Herrn Matuschek mit seiner Firma Fotocontrol in Leimen. Da lasse ich alles, was anfällt reparieren oder warten. Er hatte bis zur Wende und es ihn zu uns verschlagen hat eine größeren Betrieb für die Reparatur fotografischen Geräts in Gera. So kennt er sich so mit Ost-Optiken natürlich bestens aus.

lg ro
Marcus aus B. Marcus aus B. Beitrag 10 von 14
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Olbrich ist der Name für alte Objektive aus den DDR schmieden.
Bei alten Objektiven sind gerne Blenden verölt. Persönlich muss ich dir sagen, das ich das practica einfach weiter verwenden würde, wenn es mechanisch keine Probleme macht.
Problematisch ist jedoch wenn blende und vor allem Fokusschnecke verharzen. Denn dann hängt meistens alles fest.
Der Reisefotograf Der Reisefotograf Beitrag 11 von 14
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Ich hätte sonst noch Dieter Ziegenbalg genannt, aber die Website ist leer. Ich weiss jetzt nicht was da los ist,vielleicht hat er aufgehört.
Hier mal die Adresse:
Reparatur von Praktica, Exa, Pentacon six
Foto-Service Dieter Ziegenbalg
Sonnenstraße 163 e
01824 Kurort Gohrisch
http://www.foto-zb.de

Ich hatte da mal eine P-Six und ein 80er Biometar zu Reparatur. Die P.Six konnte er nicht retten, die Arbeit war für mich kostenlos und das 80er Biometar war verharzt und hat 40€ gekostet.
LG tobias

Nachtrag:
hier sind ganz viele Adressen von Werkstätten:
http://www.berufsfotografen.com/beruf-f ... aetten/249
Ludo0565 Ludo0565 Beitrag 12 von 14
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Hallo allerseits,

Echt klasse die Anzahl der Reaktionen! Da fühlt man sich nicht allein gelassen mit seiner Frage!

Eine Adresse in Karlsruhe, das macht sich gerade gut...

Sonst ist mein Schwager Uhrmacher im südlichen Thüringen, und meine Frau besteht darauf, dass ich das Objektiv zu ihm nehme, er würde sich das sicher anschauen können... und außerdem ist in dem gleichen Städtchen noch ein Fotogeschäft, wo ich einmal vor ein paar Jährchen meine BX20 hatte gründlich reinigen und instandbringen lassen...

Das wird bestimmt gut!...

Auf bald.

Ludo
Ludo0565 Ludo0565 Beitrag 13 von 14
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Hallo allerseits,

ich komme trotzdem auf einen wesentlichen Aspekt meiner Frage in diesem Thema ("Öl imObjektiv") zurück:
das Öl auf dem Glas.

Zitat: Ludo0565 25.07.15, 16:07Zum zitierten BeitragLeider habe ich auch noch festgestellt, dass auf dem einen Glas wahrscheinlich auch Fett (also von diesem Öl von den Blendenlamellen) ist.
Ludo


Zitat: roro ro 25.07.15, 16:34Zum zitierten BeitragDer Beschichtung oder gar dem Glas schaden Fett und Öl aus der Mechanik nicht. Dagegen kann es, wenn es sich im Strahlengang befindet zu Beinträchtigung der Bildqualität führen.


Und dazu stelle ich diese Frage:
Womit entferne ich das Öl vom Glas?
Mit (wie gegen das Öl an den lamellen oft empfohlen) Isopropanol in Laborqualität oder Aceton? Oder soll man leiber etwas anderes benutzen?

Mit bestem Dank.

Ludo
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 14 von 14
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Reinigungsbenzin.

Aceton greift zu viele Lacke und Kunststoffe an.
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