Erfahrungen mit OpticFilm 8200i SE

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 31
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Hallo in die Runde, ich bin der digitalen Fotografie etwas müde und nutze derzeit meine FE2 und KR-10x recht häufig.
Nun wäre es schön, wenn ich die Filme trotzdem auf dem PC hätte; etwas naiv habe ich mir daher einen Nikon ES-1 (das 40mm micro habe ich) gekauft und gehofft, dass ich die Negative am PC gescheit umwandeln kann, was aber nicht der Fall ist...

Nun ist mir der obige Scanner ins Auge gefallen und wollte daher hier mal nach Erfahrungen fragen.
Teurer sollte es eigentlich nicht werden, daher fällt ein Reflekta ProScan 7200 oder 10T raus.
Bei filmscanner.info kommt er nicht ganz so gut weg, was aber mehr an der Verkaufsstrategie der Seitenbetreiber liegen dürfte, oder?

Über eure Erfahrungen/Hinweise würde ich mich freuen.
Für den Fall, dass ich nicht sofort Rückmeldung auf eure Antworten gebe, liegt dieses nicht an meinem Desinterresse sondern an einem berufsbedingtem Mangel an Freizeit.
Albrecht D Albrecht D Beitrag 2 von 31
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Ich besitze den fast baugleichen 7600i, bei dem Silverfast 6 dabei war. Für 25 Euro habe ich auf Silverfast 8 umgestellt. Diese Version ist auch bei dem 8200i dabei. Ohne Silverfast (oder Vuescan) funktioniert der Scanner nicht (richtig).

Der Scanner bietet in dieser Preisklasse adäquate Bildqualität. Ich scanne meist mit 2400 dpi, da dauert der Scanvorgang mit Infrarot-Staubentfernung ca. 90 sec. Mit 3600 dpi dauert es länger, mit geringfügiger Steigerung der Bildqualität. 7600 dpi verwende ich nie.

Zur Auflösung: Selbstverständlich hat der Scanner echte 7600 dpi. Filmscanner.info suggeriert durch missverständliche Argumentationen, dass Plustek bei der Auflösung schummele.

Mit dem Scanner macht man nichts verkehrt. In jedem Falle sollte man die obige Ausführung mit Infrarotkanal erwerben. Die Funktion kann man auch abschalten. Dann geht der Scan schneller.

Gruß
Albrecht
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 3 von 31
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Der Plustek 8200 ist praktisch baugleich mit dem 7600 den ich benutze
Das Ding ist ok, aber elend langsam.

Die 7200dpi erreicht er tatsächlich nicht. Man sieht aber durchaus noch einen kleinen Unterschied zwischen Scans mit 3600 und 7200dpi. Wobei das das Negativ auch erstmal hergeben muss.

Hohe Dichten, z.B. knapp belichteteten Velvia 50, mag er eher weniger. Dafür erziele ich mit eher dünnen Negativen vom Adox CMS20 prima Ergebnisse.
Albrecht D Albrecht D Beitrag 4 von 31
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Zitat: B. Betancourt 30.08.14, 14:47Zum zitierten BeitragDas Ding ist ok, aber elend langsam.Ob 90 sec bei 2400 dpi langsam sind, ist relativ.Zitat: B. Betancourt 30.08.14, 14:47Zum zitierten BeitragDie 7200dpi erreicht er tatsächlich nicht.Die 7600 dpi hat er. Erreichen kann man sie nicht.

Du verwechselst optische Auflösung (in dpi) mit der effektiven Auflösung (in lp/mm). Die optische Auflöung ist die, die ohne Interpolieren zu einem Bild mit dieser Auflösung führt. Der Fehler ist der, dass manche die lp/mm in dpi umrechnen wollen. Dies ist nicht zulässig.
TomS.. TomS.. Beitrag 5 von 31
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Zitat: Albrecht D 30.08.14, 16:54Zum zitierten BeitragZitat: B. Betancourt 30.08.14, 14:47Zum zitierten BeitragDas Ding ist ok, aber elend langsam.Ob 90 sec bei 2400 dpi langsam sind, ist relativ.Zitat: B. Betancourt 30.08.14, 14:47Zum zitierten BeitragDie 7200dpi erreicht er tatsächlich nicht.Die 7600 dpi hat er. Erreichen kann man sie nicht.

Ihr schreibt doch beide, dass er die Auflösung von 7200 bzw 7600 dpi nicht erreicht. Also was soll´s.

Man kann lp/mm nicht in dpi umrechnen aber es funktioniert in der Praxis sehr gut wenn zu den Ergebnissen der USAF Testcharts entsprechende Auflösungswerte in DPI korreliert werden. Damit wird das einfacher vergleichbar und man weiß eher was man zu erwarten hat als wenn das Ergebnis h5.3/v5.5 lautet.

Was für ein Problem gab es aber mit dem umwandeln der Negative?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 31
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Zitat: TomS.. 30.08.14, 18:32Zum zitierten Beitrag
Was für ein Problem gab es aber mit dem umwandeln der Negative?


Die orangefärbung des Films ist das Problem. Bekomme die blaufärbung nach dem Umwandeln nicht weg.
TomS.. TomS.. Beitrag 7 von 31
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Zitat: MarvinMüller 30.08.14, 19:57Zum zitierten BeitragZitat: TomS.. 30.08.14, 18:32Zum zitierten Beitrag
Was für ein Problem gab es aber mit dem umwandeln der Negative?


Die orangefärbung des Films ist das Problem. Bekomme die blaufärbung nach dem Umwandeln nicht weg.


Dazu gibt es aber einen Haufen Tutorials im Web. Schon mal nachgeguckt?
Das Scannen ist nämlich auch kein Selbstläufer und der Aufwand das Problem der Maskierung zu lösen ist. ev. geringer als einen neuen workflow zu erarbeiten.
Albrecht D Albrecht D Beitrag 8 von 31
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Zitat: TomS.. 30.08.14, 18:32Zum zitierten BeitragIhr schreibt doch beide, dass er die Auflösung von 7200 bzw 7600 dpi nicht erreicht. Also was soll´s.
Ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Die 7200 dpi hat der Scanner, weil das Bild ohne Interpolation 7200 dpi hat. Das Wort "erreichen" ist unangebracht, weil ein Scanner die dpi-Zahl entweder hat oder nicht. In letzerem Falle wäre die dpi-Angabe gelogen.

Die effektive Auflösung (in lp/mm) der optischen Auflösung entgegenzustellen, ist nicht zulässig. Genauso die Aussage, ein Scanner erreicht die versprochene Auflösung etwa nur zu 50%.

Der Plustek hat 7200 dpi. Wenn die effektive Auflösung dem nicht entspricht, hat Plustek nicht etwa geschummelt, sondern die übrigen Komponenten des Scanner sorgen für eine "schlechtere" Bildqualität.

Bei einem Abfotografieren eines Dias oder Negativs hat das fertige Bild auch nicht die Bildqualität, die der optischen Auflösung der verwendeten DSLR entspricht, obwohl das Bild die Auflösung der Kamera hat.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 31
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Also nehmen wir mal eine Vorlage die 3600 Linienpaare per Inch abbildet.
Die Linsenbeschaffenheit erkennt jetzt aber nur 3600 Elemente per Inch,
kann also jeweils ein Linienpaar als lediglich eine Linie differenzieren.
Die technische Fähigkeit (registrierende Schrittweite der CCD-Zeile) des Scanners
ermöglicht zwar 7200 Einzelinformationen per Inch zu erfassen, die jedoch
durch die Optik nicht bereitgestellt werden. Es werden bei erfaßten 3600 lpi
und 7200 dpi Auflösung dann zwei dpi zu einer Linie verschmölzen.
Das würde ich in meinem laienhaften Verständnis als Interpolation bezeichnen.
(Die numerischen Parameter sind vereinfacht, da die Abstände zwischen
den Linienpaaren natürlich etwas größer sind als innerhalb eines solchen.)
TomS.. TomS.. Beitrag 10 von 31
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Ich glaube es macht jetzt wenig Sinn sich da in Semantik abzumühen, um irgendwelche Zahlen als doch richtig oder doch falsch bezeichnen zu können. Das einzig interessante ist was hinten rauskommt und beim Plustek 8200i kann man eben bis maximal A4+ mit 300dpi und Detailgewinn drucken .
Albrecht D Albrecht D Beitrag 11 von 31
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Zitat: echolight 31.08.14, 13:32Zum zitierten BeitragDas würde ich in meinem laienhaften Verständnis als Interpolation bezeichnen.Nein! Interpolation heißt, dass ein Scanner mit 3600 dpi scannt, und die Software wandelt danach dieses in ein Bild mit 7200 dpi um. Zitat: TomS.. 31.08.14, 13:52Zum zitierten Beitragbeim Plustek 8200i kann man eben bis maximal A4+ mit 300dpi und Detailgewinn drucken . Richtig, dies ist entscheidend. Und ähnlich verhalten sich auch andere Scanner und Digitalkameras. Bei letzteren kommt etwa ein Bild mit 16 Megapixeln heraus, aber dies sagt nicht, wie ein DIN-A-4-Bild davon aussieht.
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 12 von 31
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Zitat: TomS.. 31.08.14, 13:52Zum zitierten BeitragIch glaube es macht jetzt wenig Sinn sich da in Semantik abzumühen, um irgendwelche Zahlen als doch richtig oder doch falsch bezeichnen zu können.

oder kürzer formuliert:
http://www.toysrus.de/product/print.jsp ... d=31890491
Horstoeuvre Horstoeuvre Beitrag 13 von 31
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Zitat: TomS.. 31.08.14, 13:52Zum zitierten BeitragIch glaube es macht jetzt wenig Sinn sich da in Semantik abzumühen, um irgendwelche Zahlen als doch richtig oder doch falsch bezeichnen zu können. Das einzig interessante ist was hinten rauskommt und beim Plustek 8200i kann man eben bis maximal A4+ mit 300dpi und Detailgewinn drucken .

Es macht zumindest Sinn richtigzustellen, dass man dpi nicht in lp/mm umrechnen kann, weil genau das die Leute bei Scannerinfo mit ihrem gescannten Chart machen.
Abgesehen davon, dass sie wie üblich falsch "dpi" sagen und ppi richtig wäre. Es geht ja nicht um's Drucken.
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 14 von 31
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... letztendlich geht es immer ums Drucken (am Ende der Prozesskette) und da ist der größte Irrglaube, dass man immer mindestens 300dpi braucht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 31
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... und neben der subjektiven Anmutung wird eben auch immer wieder versucht,
den faktischen Gegebenheiten auf die Spur zu kommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/USAF-Chart
(Bin auch kein Anhänger von Filmscanner-Info, finde es aber gut, daß sie
versuchen, den Herstellerangaben eine objektive Messung gegenüber zu stellen.)
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