Erfahrung gutes billiges PE Fotopapier für SW Entwicklung

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miaue miaue Beitrag 1 von 30
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Hallo,
ich möchte gerne mit der SW Vergrößerung beginnen, jedoch bin ich mir noch nicht ganz sicher, welches Fotopapier am besten für mich ist und welche Größen die gängigsten sind ?

Ich bevorzuge Papier mit Neutralton auf PE mit variablen Kontrast.
Könnt ihr mir vielleicht Papier der Größe ca A4 und/oder 10x15 empfehlen.
10x15 ist noch ziemlich billig, ab dann steigt der Preis sehr.
Für den Beginn möchte nun nicht viel Geld beim Fenster raushauen. In näherer Zukunft möchte nur mehr Negative auf ca A4 vergrößern, jedoch eignet sich diese Größe nicht wirklich für den Anfang oder ?
Zusätzlich kommt dann noch ein Kontaktbogen dazu, welche Größe verwendet man dafür am meisten ? Gibt es eine sparsame Methode ?

Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen,
Danke im Voraus
Hendrik Schadagies Hendrik Schadagies Beitrag 2 von 30
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Ich nutze das Adox MCP in verschiedenen Größen und bin damit sehr zufrieden. Die haben auch eine noch günstigere Sorte (ADOX Easy Print), ich habe damit aber keine Erfahrung.

Zum Einstieg und erste Schritte ist 10x15 oder 13x18 sicher gut geeignet weil recht günstig, ich gehe auch kaum über 24x30, das muss ja der Rahmen fürs Papier und die Schalen für die Chemie auch mitmachen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 30
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Ich kann Adox Easy print nur wärmstens empfehlen: satte Schwärzen, schnelle Bildspurzeit, sehr komfortabel und sicher gerde für Anfänger.
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 4 von 30
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Zitat: miaue 27.04.15, 10:07Zum zitierten Beitrag...In näherer Zukunft möchte nur mehr Negative auf ca A4 vergrößern, jedoch eignet sich diese Größe nicht wirklich für den Anfang oder ?

Ohne jetzt den qm-Preis errechnet zu haben: große Papierbogen kann man auch passend schneiden.
Die evtl. übrig bleibenden Streifen können für Probebelichtungen genutzt werden.
namir namir Beitrag 5 von 30
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gerade am Anfang ist es fast egal, welches Papier man verwendet, da ist eher die Frage entscheidend, ob man die richtige Gradation und Belichtungszeit errät. Auch hilft es nicht viel, wenn man seine ersten Versuche auf großem Papier macht, mit einem gewissen Ausschuß sollte man rechnen. Sonst hängt es auch davon ab, wie man fotografiert, und was man will, ich begann mit der Einstellung, dass ein selbstvergrößertes Foto mindestens 18x24cm groß sein muss, mittlerweile finde 10x15 ein sehr gutes Format für "normale" Abzüge vom Kleinbild.
Etzadle Etzadle Beitrag 6 von 30
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ich rate von 10x15 eher ab. Es ist so ein absolut unsexy Format, und ich würde 13 x 18 empfehlen, einfach weil man mehr sieht.
Papier an sich würde ich zu einem Pack 13 x18 Ilford Multigrade raten, so teuer ist es nicht und es liefert auch repektable Resultate...., bg
Tassilo der letzte Tassilo der letzte Beitrag 7 von 30
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Wenn du ohnehin auch den Kontaktbogen haben willst dann nimm einfach 24x30cm. Das ist die beste Größe für Kontaktbögen und kleinere Formate für erste Abzüge, Probestreifen etc. kannst du dir mit einem Schneidebrett zurecht schneiden. Gerade am Anfang und wenn du noch nicht weisst wie dir welche Papiere gefallen ist es, meiner Meinung nach, nicht ratsam mehrere Packungen in verschiedenen Größen zu kaufen. Ich mache das auch immernoch so, daß ich mir 24x30cm hole wegen der Kontakte und für erste Arbeitsabzüge und Postkarten werden die Bögen einfach geviertelt. So erspare ich mir mehrere Packungen und das Papier wird auch nicht alt.
namir namir Beitrag 8 von 30
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Schneiden ist halt auch Arbeit... aber ich mache das z.Zt. auch so... mit meinem alten Papier, das hier noch herumliegt, weil ich mir für 13x18, 18x24 und 24x30 immer extra Packungen gekauft habe...
Fritz G. Mühleninsel Fritz G. Mühleninsel Beitrag 9 von 30
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Zitat: Etzadle 27.04.15, 19:51Zum zitierten Beitragich rate von 10x15 eher ab. Es ist so ein absolut unsexy Format, und ich würde 13 x 18 empfehlen, einfach weil man mehr sieht.
Papier an sich würde ich zu einem Pack 13 x18 Ilford Multigrade raten, so teuer ist es nicht und es liefert auch repektable Resultate...., bg


Volle Zustimmung! vor vielen Jahren habe ich meine ersten Versuche aus Sparsamkeitsgründen auch in Kleinformaten gemacht u hätte fast aufgegeben. Die Untergrenze ist 13 x 18, schau bei ebay, da gibts manchmal i d Größe große Posten. Erst kürzlich 250 Blatt 16/21 für 40 Euro. Wenn Du die durch hast, bist Du eingeübt.
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 10 von 30
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Ist wie mit Hubraum, ist durch nichts zu ersetzen.
Soll heißen: Früher oder später findest du selbst 13x18 zu klein.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 30
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Zitat: Frank Monemail 02.05.15, 10:58Zum zitierten BeitragIst wie mit Hubraum, ist durch nichts zu ersetzen.

Das kommt IMO aber ganz auf den persönlichen Geschmack an.
Ich kann mit all den Riesenabzügen, wie sie seit der digitalen Revolution nun fast Standard geworden sind, recht wenig anfangen.
Erst kürzlich fragte ich ne Freundin, mit der ich die Vivian Maier Ausstellung besuchte, ob sie meine Empfindung nachvollziehen könne, daß mir(zumindest in Bezug auf die klassische S/W-Fotografie) die 30x30 Prints durch die Bank mehr zusagen als die 60x60(oder größer) Klopper.
Ihr ging es da genau wie mir, was ich so nicht unbedingt erwartet hätte.
Andererseits hörte ich die Beschwerde eines anderen Besuchers mit an, der auf dem 30x30 Abzug das Gesicht einer Person ohne Lupe(er hatte eine dabei) nicht erkennen konnte.
Es kommt also wohl darauf an, ob ich der "Gesamtansichts"-Typ oder der "Detailsucher"-Typ bin und welchem Typus die Aufnahme in der Motivwahl und Ausarbeitung entgegenkommt.

Für die Betrachtung aus der Hand mag ich 18x24(18x18) bis 24x30(24x24) am liebsten, für die Wand dann je nach Motiv und Rahmen alles bis max.40x40.
Aber wie gesagt, das sind rein persönliche Präferenzen.
Interessieren würde es mich jedenfalls, wie Ihr anderen das seht.
Ich komme mir nämlich immer so verloren vor, wenn ich das in Fotoforen oft gebrauchte Kompliment "Das in 1mx1m und ab an die Wand damit!" so gar nicht nachvollziehen kann.


Zitat: Frank Monemail 02.05.15, 10:58Zum zitierten BeitragSoll heißen: Früher oder später findest du selbst 13x18 zu klein.
Ups, wenn Du DAS mit Deiner Hubraum-Aussage gemeint hast, dann gebe ich Dir natürlich völlig recht. :-))
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 12 von 30
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Zitat: Frank U. H. 02.05.15, 12:29Zum zitierten BeitragInteressieren würde es mich jedenfalls, wie Ihr anderen das seht.
Ich komme mir nämlich immer so verloren vor, wenn ich das in Fotoforen oft gebrauchte Kompliment "Das in 1mx1m und ab an die Wand damit!" so gar nicht nachvollziehen kann.


Mir geht's da wie dir. Mit den ganz großen Lappen kann ich nichts anfangen. Für normale Betrachtung an der Wand bin ich eher ein Freund von Abzügen zwischen 20x30 und max. 40x50.

Ich habe mal Bilder von meiner verstorbenen Mutter auf 50x50 machen lassen und die dann letztlich nie aufgehängt, weil sie mir mit Rahmen an der Wand dann viel zu groß geworden wären. Sowas mag ja in einem sehr großen und weiten Raum wirken, in meiner bescheidenen Hütte erschlägt das alles.

Für Betrachtung im Album oder in der Hand reicht mir persönlich 13x13 bei quadratischen und 13x18 bei Kleinbild vollkommen aus.

Du bist also nicht allein ;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 30
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Mit 13x18 kann man anfangen und manchmal ist das auch ein sehr brauchbares Format, aber wenn ich schon selber entwickele und abziehe, dann will ich ja nicht unbedingt das, was ich auch preiswert aus dem Labor kriegen könnte. Mittlerweile finde ich - habe auch erst mit 13x18 angefangen und nutze es auch noch, klar - 18x24 oder 24x30 sehr geil. Bei MF (bei mir 4,5x6) lohnt es sich gar nicht kleiner anzufangen.
Nimmt man Adox oder auch Foma (wobei ich mit dem Foma nicht so gut klarkomme), ist das auch noch bezahlbar. Bei ebay Konvoluten kann man Glück haben, muss man aber nicht. Altes ORWO Baryt geht meist noch erstaunlich gut (man braucht aber Geduld), altes Agfa Portriga ist auch meist ok, wenn es nicht zu alt ist. Derzeit habe ich da einige Chargen, die ca. 15 Jahre alt sind und noch richtig gut abgehen.
namir namir Beitrag 14 von 30
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kommt halt darauf an, was man will. Soll die eigene Wohnung (dafür fotografiert wohl die überwiegende Mehrheit der Steckenpferdreiter) überhaupt in eine Dauerausstellung für die eigenen Fotografien verwandelt werden? Wenn ja, wie soll das aussehen? In unserer Wohnung könnte ich vielleicht 5 Fotos 40x50cm oder 50x60cm mit Passepartout und Rahmen aufhängen, ohne dass es total überladen wirkte. Natürlich lebt nicht jeder so beengt, wenn man statt 20qm mit 2,75m Deckenhöhe ein Wohnzimmer mit 80qm mit sechs Meter hohen Decken hätte, dann können 30x40 schon etwas windig wirken. Hätte ich ein solches Wohnzimmer, und ein einziges Foto, das ich unbedingt wirkungsvoll inszenieren wollte, dann fände ich vielleicht auch eine Bilddiagonale von 5m ganz angemessen. Habe letztens ein paar ältere Abzüge angeschaut und musste ernüchtert feststellen, dass die "bildmäßigen" Fotos jetzt nicht die Fotos waren, bei denen ich am längsten hängenblieb, und bei den anderen dachte ich auch eher, dass die Bilder eigentlich nicht größer als 10x15cm sein müssen. Finde es bei Fotos, bei denen es eher auf den Inhalt ankommt, auch nicht schlimm, wenn das keine Abzüge sind, bei denen ich sage, ich wüsste nicht, was ich besser machen könnte. Das Ergebnis ist dann natürlich schon mit dem vergleichbar, was man aus einem Großlabor kriegt, wenn einer sagt, dafür würde er sich die Arbeit nicht antun wollen, dann kann ich das schon nachvollziehen, da ist der Schwerpunkt des Hobbys oder der Bestimmung halt eher das Schaffen
(großer) Kunst denn einfache Hausmannskost. Für mich persönlich finde ich es jedenfalls nicht schlimm, auch mal ganz einfach Fotos für den Schuhkarton zu machen, ich sehe darin durchaus auch einen Teil meines Hobbys, den ich nicht an ein Großlabor abgeben möchte. Dieser Teil des Hobbys ist dann natürlich schon ein eher wie Sockenstricken oder Kuchen backen, als irgendwas spannendes Kreatives oder die große Kunst, worauf man herabschauen kann, wenn man sich in der Position sieht, darauf herabzuschauen. Aber auch für angehende große Fotokünstler reicht kleineres Papier allemal, um erstmal Belichtung und Kontrast in den Griff zu bekommen, danach kann man immer schauen, was man machen will. Würde mir aber zumindest eine kleine Schachtel 24x30cm mitbestellen, immer nur 10x15cm ist auf die Dauer auch nichts.
miaue miaue Beitrag 15 von 30
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vielen Dank für die AnOxidationgelesn tworten, hat mir sehr weitergeholfen.
Weiß jemand, wie lange man Entwickler, Fix und Stoppard in den Schalen aufbewahren kann ? Hab mal was von Oxidation gelesen. Meine Frage wäre es ob es mit Deckel darauf geht 1 Woche sie stehen zulassen ?

Weiters, ob man den Entwickler, Fixierer und Stoppad wiederverwenden kann. Ich weiß von Film, dass es am besten für den Entwickler (in meinem Fall Adox Neutol )ist 1 shot zu verwenden. Gilt das für Fixierer und Stoppbad auch ?
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