Alte Rollfilm und Plattenkamera

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Christopher Magawly Christopher Magawly   Beitrag 16 von 23
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Hallo Knips Omat!
Danke für den Hinweis! Habe "Vater Staat" wohl
doch in seiner Geldgier unterschätzt!!!

Gruß, Christopher
Clemens Kuytz Clemens Kuytz   Beitrag 17 von 23
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Also die von lux ferre vorgeschlagene
http://www.ebay.at/itm/Zeiss-Ikon-665-7 ... SwA4dWJUEL

hab ich mir geholt...und sie passt in den Rückenteil....jetzt muß ich nur noch sehen wegen beschichtete Glasplatten....mal sehen,vielleicht krieg ich noch bis Ende 2016 ein paar Bilder gemacht :-)))

VIELEN DANK erstmal an alle Beteiligten die mich hier mit Ihren bisherigen Kommentaren und Links weitergeholfen haben.
El Gato El Gato Beitrag 18 von 23
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Dein Vorhaben einer 100jährige Kamera wieder Leben einzuhauchen finde ich wirklich heldenhaft! RESPEKT!

Deinen Eifer möchte ich wirklich nicht bremsen, aber bisher ging es hier nur um die Frage, wie du lichtempfindliches Material in die Kamera bekommst.

Die Kamera kommt aus einer Zeit, in der Kontaktabzüge für Amateurkameras üblich waren - keine Vergrößerungen. Die Ursache lag nicht nur an - nach heutigen Maßstäben - schlechtem Filmmaterial, abenteuerlicher Planlage etc. . Auch die Objektive für Amateure haben nicht viel mehr hergegeben. 100 Jahren Staub, Kratzer und eingeätzte Fingerabdrücke haben die optische Leistungen sicherlich nicht verbessert. Hast du schon mal probiert das Objektiv mit einer digitalen Spiegelreflexkamera zu kombinieren oder wenigstens mal eine Projektion auf Papier/Pergament/Mattscheibe gemacht um zu sehen, ob der Aufwand sich für deine Ansprüche "lohnt"?

Noch ein kleiner Tipp:
  • Blende 6,8 (so wie in deinem Link zu lesen ist) würde ich als "Renomierblende" betrachten. Für Aufnahmen würde ich stark abblenden. Da kannst du sicher noch mal locker 3-4 Stufen dazu geben. Das kannst du ja über das Filmmaterial kompensieren.
  • ach ja... natürlich ist das Objektiv nicht für Farbaufnahmen korrigiert...

Viel Erfolg beim Wiederbeleben ;o)
Clemens Kuytz Clemens Kuytz   Beitrag 19 von 23
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@El Gato,
Vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterung. Habe absolut keinen blassen Schimmer.Habe letztens noch mit "Foto Gregor" in Köln gesprochen.die haben mir angeboten das ich mal mit dem alten "Schätzvjen" zu ihnen komm und wollen es dann begutachten und mich diesbezüglich weiter helfen bzw. beraten...die hätten sogar Film bzw. Papier dafür vorhanden.
El Gato El Gato Beitrag 20 von 23
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Hallo Clemens,

ich wollte dich wirklich nicht entmutigen, aber da ich eine Vorliebe auch für sehr altes Fotogerät habe wollte ich dich nur vorsichtig auf einige Dinge hinweisen. Es wäre schade, wenn du viel Zeit und Geld investieren und das Ergebnis dir dann nicht zusagen würde.

Ich selbst habe so alte Kameras noch nicht wieder benutzt - der Aufwand erschien mir nicht gerechtfertigt. Die ältesten Kameras und Objektive, die ich bisher ausprobiert habe, waren ehemals sehr gute Geräte von 1952 - mit extrem gutem Ergebnis!

Gregor in Köln ist seit je her ne gute Adresse für ausgefallene Fragen. Es gibt wohl kaum ein "Knipsgerät" das die noch nicht in ihrem Sortiment hatten (auch wenn ich leider schon seit 3 Jahren nicht mehr da war hoffe ich mal, dass sich das noch nicht geändert hat). Die kennen sich wirklich gut aus. Allerdings liegt ihr Hauptaugenmerk auf hochpreisige neuere Kameras.

Ich wünsch´ dir viel Erfolg bei deiner spannenden Mission!
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 21 von 23
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Zitat: El Gato 10.02.16, 23:02Zum zitierten Beitragich wollte dich wirklich nicht entmutigen, aber da ich eine Vorliebe auch für sehr altes Fotogerät habe wollte ich dich nur vorsichtig auf einige Dinge hinweisen. Es wäre schade, wenn du viel Zeit und Geld investieren und das Ergebnis dir dann nicht zusagen würde.

Ich selbst habe so alte Kameras noch nicht wieder benutzt - der Aufwand erschien mir nicht gerechtfertigt. Die ältesten Kameras und Objektive, die ich bisher ausprobiert habe, waren ehemals sehr gute Geräte von 1952 - mit extrem gutem Ergebnis!


Bis 1914 bin ich noch nicht zurück gegangen und ich wäre auch erst mal skeptisch hinsichtlich der zu erwartenden Bildqualität.

Aber weiter zurück als 1952 schon. Meine Rolleiflex von 1938 mit noch unvergütetem Tessar


Rolleiflex Automat (1938) Rolleiflex Automa… Knips Omat 07.07.13 0


macht z.B. auch auch Farbfilm einwandfreie Aufnahmen:

https://www.flickr.com/photos/knips_omat/6778008813
https://www.flickr.com/photos/knips_omat/6778008807
https://www.flickr.com/photos/knips_omat/6778008801

Auch meine Kleinbild-FEDs aus der Vorkriegs-Sowjetunion machen unter passenden Bedingungen durchaus sehr brauchbare Fotos (Objektiv sind ebenfalls unvergütet, auch ein Vierlinser, optisch eine Tessar-Kopie)

Man muss natürlich ein bisschen die Möglichkeiten kennen und berücksichtigen. Krasse Gegenlichtaufnahmen werden z.B. schnell sehr flau.

Mit der Rolleiflex dürfte aber ein nochmal 25 Jahre älterer Dreilinser mit Frontlinsenkokussierung sicher nicht mithalten können. Und dann ist bei so einer alten Laufbodenkamera immer noch die Frage, ob das alles noch so gerade ist und richtig justiert.

Tips für den Gebrauch:

Mit einem 135er Objektiv ist die Schärfentiefe nicht besonders groß, im Nahbereich ist sie winzig (bei Blende 6,8 und 1m Abstand nur knapp 2cm!). Eine Rückmeldung per Sucherbild oder Mischbild-Messsucher gibt es nicht, da heißt es dann sehr genau schätzen. Ein Aufsteck-Entfernungsmesser kann da sehr hilfreich sein. Sonst liegt man häufig daneben und die Bilder sind einfach durch Fehlfokussierung unscharf und enttäuschend.

Auch ans Verwackeln denken. Mit 1:6,8 oder gar abgeblendet auf Blende 12,5 oder 18 ist man schnell bei Belichtungszeiten, die bei 135mm Brennweite aus der Hand einfach zu lang sind. Aufstützen, anlehnen oder Stativ mit Drahtauslöser! Sonst gibt's ebenfalls viel unscharfe Fotos.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 22 von 23
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der einzig praktikable - und im sinnvollen Kostenrahmen - bleibende Weg ist, mit so einem Schätzchen auf Photopapier zu photographieren, allerdings setzt das zumindest eine Dunkelkammerlampe voraus, da das Laden der Kamera bei Dunkelkammerbeleuchtung erfolgen muß. Die belichteten Papierstücke könnten dann ggf. in einer völlig dunklen Verpackung - zweckmäßig eine leere Photopapierpackung mit der lichtdichten Innenhülle - an ein Photolabor zur Entwicklung und zum Umkopieren als Positiv gesandt werden (wir würden sowas machen)...allerdings ist das so oder so ein ziemlicher Aufwand, wenn man nicht selbst zumindest die Möglichkeit zum Entwickeln hat, also wenigstens zusätzlich zur Dukalampe noch zwei (kleine) Schalen, zwei Flaschen, zwei Zangen, Entwickler und Fixierer sowie einen Eimer zum Wässern in der Dusche ;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 23 von 23
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Man kann mittels PC ganz einfach,wenn man Papier belichtet,die so entstandenen Negative mittels BEA in Positive umwandeln und diese gegebenenfalls dann ausdrucken.

[fc-foto:36529978]
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