> Eine zeitgemäße Einführung in die Kunst der sinnlichen Fotografie <
Leitung: Bc. Günther Kubiza
Beginn: 11:00 Uhr
Ablauf:
09:00 - 10:00 Uhr: Eintreffen der (2-3) Modelle + Visagistin
10:00 - 11:00 Uhr: Briefing der Modelle sowie Visa + Styling
11:00 - 12:00 Uhr Theorie + Kennenlernen der Modelle
12:00 - 16:00 Uhr freies fotografieren
16:00 - 17:00 Uhr Pause
17:00 - 20:00 Uhr Nachbesprechung (in gemütlicher Atmosphäre)
Kosten: € 85.-
Fc-User + Studenten: € 65.-
Zum Inhalt:
*Als erotische Fotografie bezeichnet man ein fotografisches Genre, das stilistisch zwischen Aktfotografie und Pornografie angesiedelt ist.
Zur erotischen Fotografie gehört die Darstellung des mehr oder weniger nackten menschlichen Körpers in einem sexuellen Bezug. Die Unterscheidung zur Pornografie ist subjektiv; diese steht stets im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Freiheit, Ästhetik, Kitsch, Provokation und dem Verstoß gegen „die guten Sitten“.
Ähnlich wie die Pornografie verfolgt die erotische Fotografie das Ziel, den Betrachter sexuell zu stimulieren und zu erregen. Anders als in der Pornografie bedient sie sich zum Aufbau der Erotik nicht unbedingt der expliziten Darstellung sexueller Handlungen, sondern verwendet meist nur Andeutungen dieser und erfüllt in der Regel höhere ästhetische Ansprüche.
Die Grenzen zur erotischen Fotografie sind fließend, ein bestimmtes Foto lässt sich prinzipiell oft beiden Kategorien zuordnen. Auch ist der künstlerisch-ästhetische Anspruch oftmals auch bei der erotischen Fotografie gewahrt. Das Abgrenzungskriterium liegt vielmehr im dahinterstehenden Motiv: so wird, wie der Name offenbart, von der erotischen Fotografie ein erotischer Reiz vermittelt. Dies passiert zwar auch bei der Aktfotografie, wird von dieser jedoch nicht explizit angestrebt. Die Aktfotografie betrachtet die Formen des menschlichen Körpers eher als fotografisches Objekt, welches ähnlich einer Landschaft oder einer Szenerie in anderen Genres, zur künstlerischen Darstellung einlädt.
Die Aktfotografie gilt, neben der Porträtfotografie, als hohe Schule der Fotografie. Neben technischen Fertigkeiten und einem gekonnten Umgang mit dem Licht als Gestaltungsmittel muss der Fotograf auch kommunikative Fähigkeiten mitbringen und eine positive Beziehung zu seinem Modell aufbauen können.
Ein Modell ist allgemein eine auf bestimmte Zwecke ausgerichtete vereinfachende Beschreibung der Wirklichkeit. In der wissenschaftlichen Theoriebildung ist ein Modell das Ergebnis einer abstrahierenden und Relationen hervorhebenden Darstellung des behandelten Phänomens. Ein Modell entsteht, wenn Elemente aus dem Phänomen abstrahiert und zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die Funktion des Modells besteht darin, aus den dargestellten Zusammenhängen Bedingungen und Prognosen bezüglich des Phänomens (oder Problems) ableiten zu können.*
P.S.: Auch wenn diese Herangehensweise an die Thematik etwas trocken klingt ist sie dennoch eine sehr fundierte.
Ziel:
Im Rahmen des Workshops soll geübt werden die Motivation zur Bildgestaltung als Ausgangspunkt zu nehmen um über die richtige Kommunikation und mitgebrachtes Einfühlungsvermögen ein Spannungsfeld zwischen fotografierter und fotografierender Person herzustellen das einen fruchtbaren Boden für die Inszenierung und Gestaltung sinnlicher Fotografien bietet.
- Veranstaltungsart:
- Workshop
- Datum:
- 06.07.2008,
11:00 Uhr
- Ort:
- City Yoga Graz
Hauptplatz 14/3
8010 Graz
Österreich - Ansprechpartner:
- Bc. Günther Kubiza