Wanderung durch das Seifersdorfer Tal

Das Seifersdorfer Tal ist, obwohl nicht in der Sächsischen Schweiz gelegen, eines der schönsten in der Dresdner Umgebung. Das Tal wurde von 1781 bis 1792 von Margarethe von Brühl, Schwiegertochter des kursächsischen Ministers Heinrich Reichsgraf von Brühl, als Landschaftspark im Englischen Stil gestaltet. Im Zuge der Gestaltung wurden Brücken, Plätze, Wege, Aussichtspunkte, Tempel, Hütten, künstliche Ruinen, Säulen, Statuen, Altäre, Quellfassungen und Grotten errichtet. Auch wenn vieles davon die Zeit nicht überdauert hat, ist das Erhaltene immer noch einen Besuch wert. Viele bekannte Persönlichkeiten wie Friedrich Gottlieb Klopstock, Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried von Herder, Jean Paul, Theodor Körner, Caspar David Friedrich, Johann Gottfried Schadow und Carl Maria von Weber (die Namen bitte einprägen, sie werden auf der Wanderung abgefragt) weilten hier und ließen sich inspirieren. 2010 hat ein Tornado im Tal zwar erheblichen, noch heute sichtbaren Schaden hinterlassen, die Kunstwerke sind jedoch, soweit ich das überblicken konnte, unbeschadet davon gekommen. Weitere Informationen zum Seifersdorfer Tal finden sich hier:
http://www.seifersdorfer-tal.de/
http://www.tinathal.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Seifersdorfer_Tal
Unsere Wanderung beginnt in Hermsdorf vor dem Schloss. Von hier geht es orografisch links der Großen Röder nach Grünberg, wo das Seifersdorfer Tal beginnt. Wir wandern durch das Tal bis zur Grundmühle (Liegau-Augustusbad). Dort wenden wir uns nach links, streifen Wachau, gelangen zum Seifersdorfer Schloss, und wandern von dort im großen Bogen vorbei am Fünfhufenteich zurück nach Hermsdorf.
Einkehrmöglichkeiten gibt es in der Marien-Mühle (im Seifersdorfer Tal) und am Ende der Wanderung. Da die Marien-Mühle relativ am Anfang unserer Tour passiert wird, würde ich vorschlagen, dass wir uns auf der Tour aus dem Rucksack ernähren und erst am Ende einkehren.
Die Wanderung ist einfach, mit 20,5km Länge allerdings recht sportlich. Teilweise ist mit feuchten Wegen zu rechnen, so dass sich festes Schuhwerk empfiehlt. Die reine Gehzeit beträgt 5 Stunden, mit Fotografieren 8 Stunden, mit Einkehr 10 Stunden, mit Kerstin 13 Stunden. Die Tour ist also nichts für Eilige.
In Hermsdorf sind Parkplätze vorhanden. Um Autolosen eine leichte Anreise zu ermöglichen würde ich vorschlagen, dass sich die Dresdner 9:00 Uhr am McDonalds im Elbepark treffen.