TOP-TIPP: Fototag im ehemaligen Atombunker der NRW-Landesregierung

Aufgrund des anhaltend großen Interesse bei den letzen Terminen wird es einen weiteren Fotografentag im ehemaligen Atombunker in Kall-Urft geben. Hier die Infos:

Der ehemalige Ausweichsitz der Landesregierung NRW,
ein unterirdischer Bunker für 200 Personen, steht einen
ganzen Tag lang nur Fotografen zur Verfügung.
Nach einer Führung durch die Anlage, kann man sich
bei einem Picknick im Speiseraum des Bunkers schon
einmal Gedanken über mögliche Motive machen.
Anschließend darf frei drauf los fotografiert werden.
Es stehen sogar Räume und Bereiche offen, die bei einer
normalen Führung nicht begangen werden.
Neben sicherlich interessanten Gesprächen bietet der
Bunker eine Vielzahl an Motiven, sei es die Konstruktion
aus den 60er Jahren, die Lichteffekte in den nicht gut
ausgeleuchteten Bereichen oder Details einer Technik,
die man heute nur noch in Museen zu Gesicht bekommt.

Im Bunker ist es ca. 7 Grad kalt. Es wird deshalb um 16 Uhr
im geheizten Speiseraum eine Tasse Kaffee mit Kuchen
angeboten, so dass man sich in Ruhe und Wärme über die
"Schatten der Vergangenheit" austauschen kann.

Termin: Sonntag, 20.06.2010

Programm:
10:20-11:00 Eintreffen
11:00-12:30 Führung durch den Bunker
12:30-13:00 Picknick im Speiseraum des Bunkers
13:00-16:00 Fotografieren
16:00-16:30 Kaffee
16:30-18:00 Fotografieren

Die Kosten für den Termin liegen bei 20,- Euro und sind vor Ort zu entrichten.

Eine Anmeldung ist aufgrund des großen Interesses unbedingt erforderlich unter:

Ausweichsitz NRW
Am Gillesbach 1
53925 Kall-Urft
Tel.: 02441/775171

Weitere Informationen und Anfahrthinweise unter:
www.ausweichsitz-nrw.de
Veranstaltungsart:
Usertreffen
Datum:
20.06.2010, 10:20 Uhr
Ort:
Ausweichsitz NRW
Am Gillesbach
53925 Kall
Deutschland
Ansprechpartner:
Der rote Milan
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Der rote Milan, 29.05.2010 um 13:51 Uhr

Für alle Unentschlossenen hier noch der Bericht vom letzten Fototag (Quelle: www.ausweichsitz-nrw.de):

Zweiter Fototag abgeschlossen
Schon sehr früh machten wir uns auf den Weg zum Bunker, um noch ein paar Kleinigkeiten vorzubereiten. Obwohl wir somit fast 1.5 Stunden vor Begin des Fototages am Tor waren, wurden wir bereits von den ersten Gästen erwartet. Auch die nächsten ließen nicht lang auf sich warten.
Die Teilnehmer des Fototages sammeln sich auf dem Parkplatz vor dem Bunker. Als die ersten 20 bereit waren ging es los, erstmal ohne Kameras um das Gebäude kennen zu lernen. Kurze Zeit später dann die nächsten 20 und als es ersichtlich war, dass keine weiteren mehr kommen, gingen auch die letzten in einer etwas kleineren Gruppe los. Der Führung wurde interessiert gelauscht und hier und dort wurde bereits geschaut wo man die besten Fotos machen könnte. Ein paar Fotografen haben sich auch selbst auf den Bildern in Szene gesetzt.
Als es nach 2 Stunden zu den letzten Räumen ging hatten aber erstmal alle Hunger. Ein "Picknick" war im Bunker vorbereitet, die Gäste nahmen gemütlich Platz und ließen es sich, in extra beheizten Räumen, schmecken. Einzelne fingen auch sofort mit dem Fotografieren an, um den Ansturm auf die "begehrten" Motive zu umgehen. Aber der ließ nicht lange auf sich warten, kaum waren die letzten Fragen beantwortet und die letzte Tasse Kaffee getrunken, holten die Besucher ihre Fotoapparate hervor und begannen damit den Bunker von oben bis unten abzulichten. Die teure Ausrüstung wird zuerst vorsichtig aus der Brunnenstube gereicht bevor man selbst durch die kleine Luke steigt. Wie auch beim ersten Fototag gab es Interessenten für die verstecktesten Winkel im Gebäude. So ging ein Gruppe unter Begleitung in die 4. Etage des Bunker. Dort musste gekrochen werden. Dies hilt die Fotografen aber nicht davon ab mit großem Gepäck bis in die hintersten Ecken zu gehen. Auch die unteren Etagen des Sandfilters und die Brunnenstube wurden stark besucht. Den Notausstieg hinaus zu klettern ist für einige der Höhepunkt des Tages.
Als Besonderheit stand diesmal die Öffnung des Notausstiegs im Vordergrund. Nach einer dies bezüglichen Ankündigung strömten die Besucher zu der kleinen Kammer um auch diesen Bereich des Gebäudes zu sehen. Einige ließen es sich nichtmal nehmen durch die kleine Öffnung nach draußen auf das "Dach" des Bunkers zu klettern. Andere gingen lieber normal ins Freie und wurden dann unter freiem Himmel zur Notausstiegsluke geführt. Dabei wurden dann auch die Außenanlagen näher betrachtet und fotografiert. Manche Besucher hatten früh schon ihre Aufnahmen zusammen, ein paar waren selbst um 18 Uhr noch nicht fertig. Während schon die ersten Aufräumarbeiten liefen genossen sie die Freiheit noch ein paar letzte Bilder schießen zu können. Eine halbe Stunde später war aber dann Ende, die letzten machten sich auf den Weg nach Hause. Auch wir packten so langsam unsere Sachen und kurz nach 19 Uhr wurde der Bunker verschlossen.



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